Jackson Irvine bejubelt einen Treffer in Sandhausen.
  • Jackson Irvine traf in Sandhausen gleich doppelt.
  • Foto: WITTERS

Noch mehr Tore? Hier holt sich Irvine Energie für weitere Treffer

Er hat es tatsächlich schon einmal getan in seiner Karriere, auch wenn es schon ein paar Tage her ist. Im August 2018 gewann Hull City sein Championship-Spiel bei Rotherham United mit 3:2 – dank des zweifachen Torschützen Jackson Irvine. Und auch in den Statistiken des FC St. Pauli taucht seit Sonntag der doppelte Jacko auf.

Insgesamt ein halbes Dutzend Mal hatte der Australier vorm Gastspiel beim SV Sandhausen für den Kiezklub genetzt, immer auf dieselbe Art und Weise. „Ich glaube, der Kopf ist für mich am natürlichsten“, urteilte das braun-weiße „Zopfballungeheuer“ nach dem Abpfiff grinsend in den Katakomben am Hardtwald. Entsprechend kam sein Doppelpack in der Kurpfalz eher unnatürlich zustande.

Irvine lobt seine Mitspieler

Ein fulminanter Linksschuss hatte nach tollem Freistoß von Leart Paqarada das 4:0 besorgt, ein Abstauber mit rechts den 5:0-Endstand. Wobei Irvine die Hauptursache dafür vor allem bei den Kollegen sieht. „Es geht um die Qualität der Hereingabe“, sagte er. „Und wenn du so fantastische Qualität hast wie wir mit Paqa und Oladapo Afolayan aus den Halbfeldern und einem Lars Ritzka, der raufkommt und eine fantastische Flanke vor dem zweiten Tor schlägt … Mit der Qualität ist es für einen Strafraumstürmer umso einfacher. Die Jungs machen die Arbeit für dich.“

Irvine freut sich auf seine Familie in Australien

Nun muss man sein Licht nicht unter den Scheffel stellen, wenn man als eher defensiv ausgerichteter Mittelfeldspieler bereits sieben Saisontreffer (Bestwert bei St. Pauli neben Daschner) verbuchen konnte. „Es war ein toller Tag für mich“, frohlockte der 30-Jährige, ehe er sich gemeinsam mit Connor Metcalfe aufmachte gen Flughafen Frankfurt.

Das könnte Sie auch interessieren: „Hoffentlich fangen wir sie ab!“ St. Pauli ruft die Jagd auf den HSV aus

Noch in der Nacht zum Montag jettete das Duo gen Heimat zur Nationalelf. Für Irvine ist das allerdings kein Stress, sondern „eine Entspannung für den Kopf. Ich werde meine Familie in Australien wiedersehen. Das gibt einem nochmal neue Energie, die man dann mitbringt“. Energie für weitere Irvine-Tore. Ob mit links, rechts oder dem Schädel.

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp