Eine S-Bahn fährt durch den Bahnhof Elbbrücken. (Symbolbild)
  • Eine S-Bahn fährt durch den Bahnhof Elbbrücken. (Symbolbild)
  • Foto: dpa | Jonas Walzberg

Das Deutschlandticket kommt: Was HVV-Kunden jetzt wissen müssen

Seit wenigen Tagen steht es fest: Nach monatelangem Warten startet das Deutschlandticket am 1. Mai. Es folgt auf das beliebte 9-Euro-Ticket des vergangenen Sommers. Die MOPO erklärt, wie die Hamburgerinnen und Hamburger an das Ticket kommen, für wen es weniger als 49 Euro kostet – und wer sich bei der Umstellung zurücklehnen kann.

Ganz frühe Vögel konnten das Deutschlandticket beim HVV schon seit Anfang November kaufen. Ab dem 3. April ist der Kauf auch über die HVV-Switch-App möglich, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Wer bisher noch kein Abo-Ticket hatte, könne die bundesweit gültige Monatskarte dort „ohne jedes Formular mit nur einem Klick und einem Wisch“ buchen.

HVV: So klappt der Umstieg auf das 49-Euro-Ticket

Auch eine analoge Lösung existiert: Das Deutschlandticket gibt es auch als Chipkarte. Wie die Hamburger:innen dieses bestellen können, teile der HVV „in Kürze“ mit. Alle Inhaber:innen eines HVV-Abos, das teurer als 49 Euro ist, werden zum 1. Mai automatisch auf das Deutschlandticket umgestellt.

Der Preis sinkt, ebenfalls automatisch, vom bisherigen Preis auf 49 Euro. Die bisherige HVV-Card könne „uneingeschränkt“ weiterverwendet werden, ein Umstieg auf eine Smartphone-Lösung werde „in den nächsten Monaten“ möglich sein.

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Sozialrabatte bleiben weiterhin gültig. Das Deutschlandticket ist monatlich kündbar. In dieser Woche werde der HVV die derzeit 250.000 Abonnent:innen anschreiben und über das neue Angebot informieren.

„Mit dem Deutschlandticket schaffen wir die größte Tarifreform seit Gründung des HVV“, sagt Verkehrssenator Anjes Tjarks (Grüne). Die Hamburger:innen bekämen nun „mehr nachhaltige Mobilität für weniger Geld“. „Tarifdschungel war gestern“, sagte HVV-Chefin Anna-Theresa Korbutt. (fbo)

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