Dompé und Walter
  • Jean-Luc Dompés wurde zuletzt zweimal früh ausgewechselt. Trainer Tim Walter zeigt Verständnis.
  • Foto: WITTERS

HSV-Trainer Walter überrascht mit Worten über Dompés Formtief

Vor 19 Tagen war die Welt das HSV noch in Ordnung. Mehr als das sogar, denn das 3:0 gegen Nürnberg stellte das siebte niederlagenlose Spiel in Serie dar und man stand auf Rang zwei. Nun kann knapp drei Wochen und zwei sieglose Partien später noch nicht von einer Krise beim Tabellendritten gesprochen werden, von den sportlichen Resultaten her aber von einem Zwischentief. Und ein solches durchlebte zuletzt auch Flügelspieler Jean-Luc Dompé.

Bei besagtem Sieg über Nürnberg nicht nur wegen seines direkten Freistoßtreffers noch der gefeierte Profi, zumal es Dompés erstes Heimspiel-Tor für den HSV war, wurde der Franzose jüngst sowohl in Karlsruhe (2:4) als auch beim 0:0 gegen Kiel schon zur Halbzeit ausgewechselt. Hier der begeisternd aufdribbelnde „Straßenzocker, den jeder in seinem Team haben will” (Sebastian Schonlau) – dort der Dompé, der derlei Glanzauftritte nicht konstant über Wochen abrufen kann.

Walter über Dompé: „Da muss man einfach mit leben”

„Das ist genau sein Temperament. Da muss man einfach mit leben”, erklärt Tim Walter die Formschwankungen des 27-Jährigen, den er schon nach dessen Autounfall Anfang Februar demonstrativ in den Arm genommen hatte. Trotzdem, sagt der HSV-Coach über Dompé, sei er „stolz darauf, dass wir ihn schon mehr dahinbekommen haben, dass die Konstanz ein bisschen größer ist und die abflachenden Kurven nicht so häufig auftreten”.

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Zuletzt gab es aber wieder so eine – zum Bedauern seines Teams. „Jeder wünscht sich, dass er fünf gute Spiele macht und nur ein halbes schlechtes”, sagt Walter und beschwichtigt zwar: „Es geht schon, ich habe es mir noch schlimmer vorgestellt.” Der Trainer, der grundsätzlich „sehr zufrieden” mit Dompé sei, findet aber auch: „Er könnte schon ein bisschen mehr aus sich herausgehen.” Um damit auch den Weg aus dem Zwischentief zu finden.

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