• Urlauber am Hamburger Flughafen (Symbolbild).
  • Foto: dpa

Urlaub im Risikogebiet: Hamburg-Rückkehrern drohen hohe Bußgelder bei Verstößen

Sommer, Sonne, Corona-Urlaub: Hamburger, die ihren Sommerurlaub in einem Corona-Risikogebiet verbringen, sollten gleich zwei Wochen Quarantäne im Anschluss mit einplanen. Denn wer sich nicht an die Auflagen der Behörden hält, für den kann es richtig teuer werden.

„Menschen, die mit dem Flugzeug aus einem Risiko-Gebiet hier ankommen, müssen auch damit rechnen, dass dem Gesundheitsamt alle Reisedaten übermittelt werden“, sagte Martin Helfrich, Sprecher der Gesundheitsbehörde. „Man muss also auch damit rechnen, Besuch vom Gesundheitsamt zu bekommen.“

Hamburg: Bei Verstößen drohen Urlaubern hohe Bußgelder

Alle Hamburgerinnen und Hamburger, die aus einem vom Robert Koch-Institut (RKI) als Risikogebiet eingestuften Land zurückkehren und keinen negativen Corona-Test vorweisen können, müssen sich sofort beim zuständigen Gesundheitsamt melden und in eine zweiwöchige Isolation begeben.

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Wer sich nicht daran hält, kann mit hohen Bußgeldern rechnen. Zwischen 500 und 10.000 Euro würden fällig, wenn die Quarantäne nicht eingehalten werde, so Helfrich.

Sozialbehörde: Quarantäne einplanen

Auf der RKI-Liste der Risikogebiete befinden sich auch beliebte Urlaubsländer wie die Türkei, Ägypten oder die USA. Wer dorthin reise, müsse auch die Quarantänezeit in seine Planungen einbeziehen.

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Entsprechende Hinweise des Personalamts seien auch an die Beschäftigten der Stadt gegangen, sagte Helfrich. „Für eine zweiwöchige Reise in ein Risikogebiet sollten also vier Wochen Urlaub genommen werden.“ Es gehe nicht, einfach einen „Corona-Urlaub“ hinten dranzuhängen.

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Auch auf einen negativen Test zu bauen, sei keine sichere Alternative, da er ja auch positiv ausfallen könnte. „Und selbst wenn Arbeitnehmer dann als krank gelten würden, können sie nicht ohne weiteres damit rechnen, dass der Arbeitgeber das auch als Krankheit anerkennt“, sagte Helfrich. (abu/dpa)

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