Bundesweiter Streik: Polizei sichert Brücken, um Blockade-Aktionen zu verhindern
Die Aktivisten der „Letzten Generation“ haben in den vergangenen Tagen und Wochen wiederholt wichtige Hamburger Verkehrsadern lahmgelegt, zuletzt am Samstag. Am Montagmorgen war mit einem stark erhöhten Verkehrsaufkommen zu rechnen, weil Verkehrsbetriebe bundesweit streikten. Die Gefahr bestand, dass die Klimaaktivisten sich diesen Umstand erneut zu Nutzen machen. Daher reagierte die Polizei präventiv – und verhinderte nach MOPO-Informationen neue Blockaden.
Die Beamten postierten sich am frühen Morgen mit mehreren Mannschaftswagen vor den Elbbrücken stadteinwärts und im Bereich der Köhlbrandbrücke – zwei Orte, an denen es in den vergangenen Tagen zu Blockaden kam. Doch auch an anderen Stellen der Stadt hielten sich Streifenwagen und Polizisten auf.
Polizei verhinderte wohl neue Klima-Aktionen
Nach MOPO-Informationen waren wohl Aktionen der Klimaaktivisten geplant, konnten aber vermutlich wegen der präventiven Polizei-Maßnahmen verhindert werden. So kam es am Morgen zu keinen nennenswerten Staus.
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Am vergangenen Samstag sah das noch anders aus: Der Verkehr aus Richtung Süden musste wegen einer Baustelle von der A7 auf die Elbbrücken ausweichen. Doch dort hatten sich Aktivisten die Hände einbetoniert – über Stunden war der Verkehr gesperrt, es staute sich auf mehr als 20 Kilometern. Aktivisten wurden dabei auch unter anderem von Auto- und Lkw-Fahrern angegriffen. (dg)