Teenager vergewaltigt: Die perfide Masche des falschen Modelscouts
Eingesperrt, gewürgt, vergewaltigt: Fünf junge Frauen sollen Marvin S. (25) zwischen März 2021 und August 2022 zum Opfer gefallen sein. Um mit ihnen ein Gespräch zu beginnen, gab er sich wahlweise als Model-Scout, Musikproduzent oder Psychologiestudent aus, heißt es in der Anklage, die am Montag vor dem Landgericht Hamburg verlesen wird. Während der Verhandlung gibt sich der Angeklagte überheblich, ein Opfer lacht er sogar aus. Die Vorfälle zeichnen das Bild eines skrupellosen Manipulators. Eine 22-Jährige berichtet, wie er es schaffte, dass sie plötzlich nackt auf der Straße stand.
Marvin S. (25) wohnt bei seinen Eltern – bis er in U-Haft kommt. Der Vorwurf gegen ihn: Freiheitsberaubung, Körperverletzung und Vergewaltigung. Es geht um insgesamt fünf Fälle, die die Staatsanwaltschaft vorträgt. Zwei davon, vom April und Mai 2022, werden direkt am ersten Verhandlungstag besprochen.
Während der Verhandlung leckt sich Marvin S. beim Sprechen immer wieder über die Unterlippe. Sein hellblaues Hemd ist zerknittert, er trägt Mittelscheitel und einen Drei-Tage-Bart. Auf wiederholte Fragen des Gerichts reagiert er gereizt. Als die erste Zeugin versucht zu erklären, wie er sie manipuliert habe, lacht er sie aus.
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