First Class kurios: Tierischer Passagier sorgt für Überraschung bei Mitreisenden
Michigan –
In Flugzeugen passieren gerne Mal kuriose Dinge und auch die Mitreisenden könnten manchmal nicht unterschiedlicher sein.
Auch das ein oder andere kleinere Haustier, wie Hund oder Katze, gibt es gelegentlich zu sehen. Doch was würden Sie denken, wenn neben Ihnen in der First Class plötzlich ein Pferd stehen würde?
Pferd fliegt in der First Class
Sie haben richtig gelesen. Das Pferd namens „Fred“ hat vor kurzem seinen ersten Flug angetreten und der soll erst der Anfang seiner Reisen sein. Gemeinsam mit Besitzerin Ronica Froese machte es sich das Tier in der First Class bequem.
Fred ist etwas kleiner als viele seiner Artgenossen, aber eigentlich trotzdem ein ganz normales Pferd. Doch das Miniaturpferd fliegt nicht einfach so zum Spaß, denn es macht eine Ausbildung. Fred soll ein Therapiepferd werden.
Fred, das fliegende Therapiepferd
Fred lebt mit seinen Artgenossen Charlie und George auf einer Farm in Michigan. Hier werden die drei von ihrer Betreuerin zu Therapie- und Dienstpferden ausgebildet, erklärte Bianca Froese gegenüber Fox17.
Fred sei aber besonders ehrgeizig und „besser ausgebildet als die meisten Hunde“, so Froese. Daher hat sich die Besitzerin jetzt etwas ganz Besonderes überlegt. Fred soll zeigen, dass Therapiepferde auch in Flugzeugen sehr hilfreich sein können.
Erster Flug nach einem Jahr Training
Nach einem Jahr fleißigen Trainings stand für das Therapiepferd jetzt der erste Flug auf dem Programm. Damit es Fred an nichts fehlt und er genügend Platz hat, buchte Besitzerin Froese Tickets in der First Class.
In einem hellblauen Anzug mit der Aufschrift „Service Horse“ hob Fred zum ersten Mal ab. Seine Premieren-Reise ging von Grand Rapids über Dallas bis nach Ontario in Kalifornien.
Pferde-Besitzerin zieht positives Fazit
Und – wie hat das Pferd den ersten Flug überstanden? Laut Froese seien alle total lieb gewesen und niemand hätte gegafft oder Angst gehabt. „Die Erfahrung war viel besser, als ich erwartet hatte“, so die Besitzerin.
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Ronica Froese hofft mit dem Flug ein Zeichen gesetzt zu haben. Aktuell schränke das Verkehrsministerium in den USA die Mitnahme von Service-Tieren stark ein, da das System oft missbraucht worden sei.
Froese ist sich zumindest sicher, dass Service-Tiere und auch Therapiepferde in Zukunft vielen Menschen das Reisen erleichtern kann. (cho)