• Laut Tierschutzorganisation PETA sollen mutmaßliche Angestellte in der Münchener U-Bahnstation Harras mehrere Vögel mit einer Pistole erschossen haben.

Foto macht fassungslos: U-Bahn-Mitarbeiter sollen Tauben mit Pistole erschossen haben

München –

Bei dem Thema Tauben sprechen viele gleich von Ratten der Lüfte und von Krankheitsüberträgern…

Doch was Mitarbeiter der Münchener Verkehrsgesellschaft (MVG) gemacht haben sollen, geht definitiv zu weit. Laut Tierschutzorganisation PETA sollen mutmaßliche Angestellte in der U-Bahnstation Harras mehrere Vögel mit einer Pistole erschossen haben.  

München: Abgeschossene Tauben in Müllbeutel abtransportiert

Eine Augenzeugin hatte das Geschehen beobachtet und PETA entsprechende Fotos zur Verfügung gestellt. Demnach seien die Tiere, nachdem sie tot auf den Boden geprallt waren, von den Mitarbeitern eingesammelt und in einem Müllbeutel abtransportiert worden. An den Stellen, an denen die Tauben aufschlugen, befanden sich mehrere Tage lang Blutspuren.

„Bei Tauben in Deutschlands Städten handelt es sich nicht um Wildtiere, sondern um die Nachkommen domestizierter Tiere – genau wie Hunde, die in anderen Ländern auf der Straße leben müssen, sind auch sogenannte Stadttauben auf unsere Hilfe angewiesen. Es ist eine Schande, dass Mitarbeiter der Münchner Verkehrsgesellschaft grundlos mit Pistolen auf die Tauben geschossen und sie getötet haben“, so Nadja Michler, Fachreferentin bei PETA. „Wir hoffen, dass die Täter bestraft werden, denn es verstößt gegen das Tierschutzgesetz, ein Wirbeltier ohne »vernünftigen Grund« zu töten.“

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Der Vorfall soll sich bereits am frühen Morgen (24. Januar 2020) ereignet haben. Gegen die Verantwortlichen hat PETA nun wegen Verstoßes gegen das Tierschutz- und Waffengesetz Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft München I erstattet. (mt)

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