Starker Towers-Kampf in Bonn nicht belohnt – Saison-Aus bei Spielmacher besiegelt
Die Sensation, sie war zumindest lange in greifbarer Nähe. Doch ein starker Kampf der Veolia Towers Hamburg bei BBL-Spitzenreiter Bonn wurde nicht belohnt. Mit 66:76 (16:20, 37:45, 51:58) verloren die Türme nach intensiven vierzig Minuten. Neben der Niederlage sorgte auch noch das Saison-Aus eines Neuzugangs für finstere Mienen bei den Wilhelmsburgern.
Wenige Chancen wurden den Hamburgern in Bonn ausgerechnet. Beim Ligaprimus, der zu Hause noch kein Spiel verlor und die letzten 16 Pflichtspiele in Serie siegreich gestaltete. Das schien die Towers anzuspornen. Leidenschaftlich verteidigten sie die Bonner auf jedem Zentimeter des Parketts. Den offensiven Rhythmus der Hausherren unterbrachen sie damit gekonnt.
BBL: Towers verlieren mit 66:76 bei Spitzenreiter Bonn
Die Bonner waren zwar fast über die gesamte Partie in Führung, doch zweitweise drohte das Spiel zugunsten der Türme zu kippen. Zur Mitte des dritten Viertels betrug der Rückstand nur ein Pünktchen. Doch, wie auch schon in den anderen Abschnitten, gelang dem Tabellenführer dann ein starker Schlussspurt. Im Schlussviertel gaben sich die Gäste dennoch nicht auf. Die Hausherren um MVP-Kandidat T.J. Shorts (21 Punkte) fanden aber immer die richtige Antwort.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Über die gesamte Partie wurde den Hamburgern vor allem die katastrophale Dreierquote zum Verhängnis – nur sechs der 25 Distanzwürfe fanden ihren Weg ins Netz. Ryan Taylor, der immerhin zwei Dreier traf, wurde mit 17 Zählern bester Werfer der Towers. „Das Wichtigste ist, dass wir immer drangeblieben sind“, sagte Ziga Samar, der aber auch wusste: „Am Ende zählt nur der Sieg.“
Das könnte Sie auch interessieren: Die Towers beziehen eine neue Heimat – außerhalb von Wilhelmsburg
Besonders bitter: Einige Stunden vor dem Sprungball vermeldeten die Towers, dass Neuzugang Ryan Taylor an seinem linken Handgelenk operiert werden muss. Für den Spielmacher, der erst drei Spiele im Dress der Hamburger absolvierte, ist das gleichbedeutend mit dem Saison-Aus.