Hürzeler, St. Pauli
  • Kommt aus dem Lachen gar nicht mehr heraus: Fabian Hürzeler
  • Foto: WITTERS

Neun Siege! St. Pauli feiert „außergewöhnlich guten Trainer“ Hürzeler

Es war alles wie immer in den vergangenen Wochen. „Zwei, drei Bierchen“ wollte sich Fabian Hürzeler gönnen zur Feier des Tages nach dem 1:0 des FC St. Pauli gegen Jahn Regensburg. Nicht fünf oder sechs, weil am Sonntag war ja schon wieder Training, „und das will ich nicht verschwommen sehen“.

Einen Unterschied aber gab es doch an diesem verregneten Samstagnachmittag, der einer für die Geschichtsbücher gewesen ist. Denn der Kiezklub-Coach fuhr im neunten Spiel unter seiner Regie den neunten Sieg ein. Das ist noch keinem Trainer-Novizen vor ihm im Unterhaus gelungen.

St. Paulis Sportchef Andreas Bornemann lobt Fabian Hürzeler

„Neun Siege am Stück zu feiern, damit habe ich natürlich auch nicht gerechnet“, sagte Sportchef Andreas Bornemann, der im Dezember die unpopuläre Entscheidung zur Trennung von Timo Schultz getroffen und den vorigen Co Hürzeler mit der Nachfolge beauftragt hatte.  „Ich habe das nie als Risiko gesehen, wir arbeiten seit zweieinhalb Jahren zusammen“, erklärte Bornemann. Natürlich sei die Situation nach der Hinrunde angespannt gewesen mit der Tabellensituation, „inhaltlich gab es keine Zweifel, dass er ein außergewöhnlich guter Trainer ist“.

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Was sich vor allem an der Anzahl der Gegentore festmachen lässt. Sechs der neun Erfolge wurden zu Null eingefahren, gleichwohl St. Pauli – wie gegen Regensburg – genau das Spielglück auf seiner Seite weiß, dass in der Hinrunde fehlte. In den Schoß fällt einem dieser Faktor allerdings natürlich nicht, dazu gehört auch intensive Arbeit. „Fabian hat einen sehr großen Anteil am Erfolg“, konstatierte Bornemann. „Er hat einen klaren Plan, wie er mit der Mannschaft spielen möchte und wie er es ihnen vermittelt. Und er hat sich mit den Ergebnissen dann auch belohnt.“

Kiezklub-Coach Fabian Hürzeler hat sich ein Denkmal gebaut

Ergebnisse, von denen man noch in Dekaden reden wird. Sowohl vereinsintern als auch auf Liga-Ebene hat sich der 30-Jährige nach nur einem Vierteljahr bereits ein Denkmal gebaut.

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