• Die Proteste gegen den Parteitag der AfD verliefen friedlich.
  • Foto: RUEGA

Während Landesparteitag in Hamburg: Friedliche Proteste gegen AfD

Dulsberg –

Am Freitagabend ist die Hamburger AfD zu einem Landesparteitag in Hamburg Dulsberg zusammen gekommen. Ausgerechnet in der Aula der Beruflichen Schule für Medien und Kommunikation (bmk) machten sie sich mit ihren Parolen breit. Doch nicht ohne Gegenwehr!

Vor der Berufsschule demonstrierten nach Angaben des Polizei-Lagedienstes in Hamburg rund 500 Menschen gegen Hass und Hetze. Die Proteste verliefen friedlich. Neben Bengalos und einigen Böllern besetzten nach MOPO-Informationen 60 Menschen die Straße. Die Polizisten konnten die Straßen-Blockade langsam und gewaltfrei auflösen.

AfD Landesvorstandswahlen in Hamburger Schule

Die Schulbehörde konnte die Nutzung der Räume durch die AfD nicht verhindern. Der wurde „Richtlinienkonform vermietet“, sagte ein Sprecher.

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Im Mittelpunkt der zweitätigen Veranstaltung stand die Wahl des Landesvorstandes. Zur Wiederwahl als Parteichef wollte sich Amtsinhaber und Fraktionsvorsitzender Dirk Nockemann stellen, der auch als Spitzenkandidat für die Bürgerschaftswahl am 23. Februar antritt. Fraglich war, ob auch der Co-Fraktionsvorsitzende Alexander Wolf kandidiert. Er war Ex-Innensenator Nockemann 2017 bei einer Kampfabstimmung um den Parteivorsitz unterlegen.

„Unsere Stadt braucht die AfD, wir wollen wieder ein liebenswertes Hamburg“, sagte Nockemann bei der Begrüßung der mehr als 90 stimmberechtigten Parteimitglieder mit Blick auf die Bürgerschaftswahl. „Wir kämpfen dafür, dass wir uns in Hamburg wieder zuhause fühlen können.“ Die AfD stehe dabei für eine „hart an der Vernunft orientierten Politik“. (sr/dpa)

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