Fabian Hürzeler schaut nachdenklich nach vorne
  • Fabian Hürzeler (30) ist offiziell erst seit wenigen Monaten Chefcoach des FC St. Pauli.
  • Foto: IMAGO / Ulrich Hufnagel

Vor über zwei Jahren: In Heidenheim übte Hürzeler schon einmal die Chef-Rolle

Das Debüt von Fabian Hürzeler als Cheftrainer des FC St. Pauli? Klar, der Rückrundenauftakt in Nürnberg, den die Kiezkicker 1:0 gewannen. Das erste Spiel dieses Jahres war aber nicht seine erste Partie mit den Braun-Weißen, bei der Hürzeler in exponierter Stellung an der Seitenlinie das Kommando hatte. Heidenheim … da war doch was?!

Die Voith-Arena ist das Stadion, in dem der 30-Jährige eine Art Feuertaufe als Coach erlebte und sich nach einer vorübergehenden Beförderung unter schwierigen und turbulenten Umständen bewährte. Eine Premiere der besonderen Art.

Hürzeler übernahm in Heidenheim erstmals Chef-Aufgaben

Beim spektakulären Auswärtsspiel des Kiezklubs in Heidenheim am 31. Januar 2021 (4:3) hatte Hürzeler erstmals Chef-Aufgaben übernommen. Weil Trainer Timo Schultz aufgrund des Verdachts auf eine Nierenkolik am Morgen vor dem Spiel ins Krankenhaus gebracht worden war und es danach zwar ins Stadion schaffte, aber schmerzgeplagt nur auf der Reservebank sitzen konnte und sich zurückhalten musste, nahmen seine Co-Trainer Hürzeler und Loic Favé auf den beiden Stühlen vor der Bank Platz und übernahmen das Coaching.

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Auffällig war schon damals: Während Favé den Schlagabtausch auf dem Rasen weitestgehend im Sitzen und recht ruhig verfolgte, stand Hürzeler die meiste Zeit und gab lautstark die Kommandos. Gleiches war auch bei den beiden Spielen in der Folgesaison gegen Nürnberg (3:2) und Schalke (2:1), bei der das Assi-Duo den corona-kranken und häuslich isolierten Schultz vertrat, zu beobachten. Eine Rollenverteilung, die andeutete, dass Hürzeler das Zeug und auch den Willen zum Frontmann hat.

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