• Magersucht: Taylor Swift enthüllt in ihrer Netflix-Doku, wie sie von fiesen Kommentaren in den Hunger-Wahn getrieben wurde.

„Danach habe ich gehungert“: Ein fieser Kommentar trieb Taylor Swift in die Essstörung

Park City –

Sie ist seit ihren Teenagerzeiten wohl eine der erfolgreichsten Sängerinnen der Welt, wird von Millionen Frauen beneidet und von ebenso vielen Männern begehrt.

Doch in ihrer neuen Netflix-Dokumentation „Miss Americana“ enthüllt Taylor Swift (30) ihre eigenen Unsicherheiten mit ihrem Körper – die sie zu einer Essstörung trieben. Der Film wurde jetzt beim „Sundance Film Festival“ in Park City (US-Bundestaat Utah) erstmals gezeigt.

Taylor Swift: Essstörung wegen fieser Kommentare

Die 30-Jährige verrät in der Doku, dass jedes nicht schmeichelhafte Foto von ihr oder negativer Kommentar zu ihrem Gewicht „mich dazu gebracht hat, nicht mehr zu essen“.

Laut Taylor ist das einige Male vorgekommen und sie ist nicht stolz darauf: „Einmal sah ich ein Foto von mir, auf dem mein Bauch ein wenig zu sehen war und jemand schrieb dann, dass ich schwanger aussehe. Danach hab ich gehungert.“

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Es geschah hauptsächlich 2014 vor und während ihrer Tournee für ihr „1989“-Album, auf der sie spindeldürr war. Während ihrer Auftritte „habe ich mich ständig gefühlt, als würde ich gleich ohnmächtig werden – weil ich nicht genug Nahrung zu mir genommen habe“.

Sobald sie jemand aus ihrem Umfeld aus Sorge auf ihre ausgemergelte Figur ansprach, sei sie immer sofort aggressiv geworden: „Meine Antwort war meistens ‚Wovon redest du eigentlich? Natürlich esse ich genug. Ich trainiere nur sehr viel!’“

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Taylor Swift im Jahr 2014 – damals trug sie nur Kleidergröße 28.

Foto:

picture alliance / dpa

Taylor Swift magerte sich auf Kleidergröße 28 herunter

Damals war sie bis auf Kleidergröße 28 heruntergemagert. Zum Vergleich zeigt Swift in der Doku Fotos von ihrer „Reputation“-Tour aus dem Jahr 2018, bei der sie zwar immer noch schlank, aber sehr gesund und durchtrainiert rüberkommt.

Swifts negative Beziehung zum Essen hatte sich in ihrer Teenie-Zeit gebildet und drehte sich „nur um Lob oder Bestrafung“: „Hinter meiner Einstellung zur Nahrungsaufnahme steckte dieselbe Psychologie, wie hinter allem anderen in meinem Leben. Wenn ich am Kopf getätschelt wurde, habe ich das als Gut registriert. Wenn ich bestraft wurde, habe ich es als schlecht vermerkt.“

Sie erinnert sich, wie sie sich mit 18 zum ersten Mal auf dem Cover eines Magazins wiederfand. Und die Überschrift dazu: „Schwanger mit 18?“ Nur weil sie damals auf dem Foto etwas trug, was ihren Bauch nicht völlig flach aussehen ließ. Swift: „Ich habe es sofort als Bestrafung registriert und sofort kein Essen mehr angerührt.“

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Taylor Swift: Auch Lob führte zu Abnehm-Wahn

Doch schlimmer wurde es, als sie von Fotografen gelobt wurde, wenn sie sich für Shootings in die kleinsten Designer-Outfits zwängen konnte: „Sie haben geschwärmt, dass sie bei mir keine Änderungen vornehmen mussten, weil ich die Figur eines Laufstegmodels hatte. Das habe ich dann als Belohnung registriert.“ Was für sie die Folge hatte, dass sie Bestrafung mit Essen und Belohnung mit Hungern gleichsetzte.

Wie Taylor aus diesem Zyklus ausbrechen konnte und heute mit ihrem Körper und der Kleidergröße 38 total happy ist: „Ich schaue mir einfach kaum noch Fotos in Magazinen von mir an. Es ist einfach nicht gut für mich.“

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