Immanuel Pherai und Anthony Ujah jubeln
  • Immanuel Pherai (l.) bejubelt das Siegtor gegen St. Pauli im Hinspiel. Szenen, die sich am Sonntag nicht wiederholen werden.
  • Foto: imago/regios24

„Wird eine Punktlandung“: Braunschweig zittert gegen St. Pauli um Hinspiel-Helden

Im Hinspiel reichten ihm 21 Minuten, um den FC St. Pauli quasi im Alleingang zu erledigen. In der 69. Minute beim Stand von 0:1 aus Sicht von Eintracht Braunschweig eingewechselt, drehte Immanuel Pherai die Partie mit einem Doppelpack und sorgte so für eine Last-Minute-Pleite des Kiezklubs. Ein Déjà-vu muss man aus Hamburger Warte eher nicht befürchten. Und das hat nicht nur mit dem eigenen Lauf zu tun.

Es hat mächtig gerummst im Zweikampf zwischen Pherai und Kevin Kraus. Kaiserslauterns Defensivmann hatte den Regisseur der Löwen mit dem Schienbein am Kopf erwischt, der 21-Jährige musste ausgewechselt werden. Eintracht gewann am Ende 1:0, verlor aber seinen Taktgeber – vermutlich auch für Sonntag am Millerntor.

Immanuel Pherai wird gegen St. Pauli wohl ausfallen

Mit Nasenbeinbruch und Gehirnerschütterung verbrachte der Niederländer die Nacht vom vergangenen Samstag auf Sonntag im Krankenhaus, bis Dienstag inklusive ging gar nicht. Zumal dies das „Return to play“-Protokoll der DFL vorschreibt. Insgesamt fünf Stufen müsste Pherai durchlaufen, um wieder spielen zu dürfen, jede davon hat eine Mindestdauer von 24 Stunden.

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„Es wird eine Punktlandung“, sagte entsprechend Braunschweigs Coach Michael Schiele. Der hat die Hoffnung auf seinen Taktgeber noch nicht aufgegeben, aber für Pherai wäre – und dafür muss es schon komplett ideal verlaufen – maximal ein Mannschaftstraining in dieser Woche erlaubt. Und das wäre einzig die Abschlusseinheit am Samstag.

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