Schlammschlacht geht weiter: Zverev legt gegen Medvedev nach
Tennis-Olympiasieger Alexander Zverev steht weiterhin zu seiner Kritik am Verhalten seines russischen Kollegen Daniil Medvedev.
„Ich finde schon, dass ich jemand bin, der so was sagen kann. Ich habe noch nie in meinem Leben eine Toilettenpause zu meinem Vorteil ausgenutzt. Ich habe noch nie eine unnötige medizinische Auszeit genommen“, sagte der 25-Jährige beim Münchner Tennisturnier am Sonntag. Natürlich zerhacke er auch mal einen Schläger, „aber ich gewinne und verliere mit Tennis“, befand der gebürtige Hamburger.
Tennis: Alexander Zverev verliert gegen Daniil Medvedev
Nach seinem Achtelfinal-Aus in Monte Carlo gegen Medvedev hatte Zverev den Russen als einen „der unfairsten Spieler der Welt“ bezeichnet. Unter anderem hatte Medvedev eine Toilettenpause genommen, die im Tennis durchaus erlaubt ist, oder beim Gang zu seiner Bank den Netzpfosten entfernt und auf den Platz gelegt. Verwarnt wurde er dafür nicht.
Was ist in dieser Woche im Volkspark passiert? Jeden Freitag liefert Ihnen die Rautenpost Analysen, Updates und Transfer-Gerüchte – pünktlich zum Wochenende alle aktuellen HSV-News der Woche kurz zusammengefasst und direkt per Mail in Ihrem Postfach. Hier klicken und kostenlos abonnieren.
Der Russe konterte später: „Sascha lebt in seiner eigenen Welt und wenn er verliert, findet man 25 Interviews, in denen er seltsame Dinge von sich gibt. Wenn er sagt, dass jemand unfair spielt, sollte er sich selber mal im Spiegel anschauen.“
Das könnte Sie auch interessieren: „Unfassbar respektlos“: Flensburg-Trainer wütet gegen eigene Fans
Zverev appellierte drei Tage nach dem Vorfall an die Tennisfans, sich ihre eigene Meinung zu bilden. Einer möglichen Aussprache mit dem Weltranglisten-Fünften steht der Deutsche offen gegenüber. „Wenn er mit mir sprechen will, kann er sehr gerne mit mir sprechen“. (aw/dpa)
Anmerkungen oder Fehler gefunden? Schreiben Sie uns gern.