Matthäus-Rat an Bayern-Boss: Lieber diesen Stürmer holen als Superstar Kane
Wen holt der FC Bayern als neuen Top-Stürmer? Immer wieder machen verschiedene Namen die Runde. Geht es nach Lothar Matthäus, wäre ein deutscher Nationalspieler eher ein Kandidat als ein englischer Superstar.
Rekordnationalspieler Lothar Matthäus hält wenig von einem möglichen Wechsel des Engländers Harry Kane zum FC Bayern München. „Harry Kane wäre mir zu alt und zu teuer“, schrieb der 62-Jährige in seiner Kolumne für den TV-Sender Sky und sprach sich statt des 29-Jährigen von Tottenham Hotspur für einen deutschen Nationalstürmer aus: „Das Preis-Leistungs-Verhältnis könnte für Niclas Füllkrug sprechen. Der wäre wohl für 20-25 Millionen zu haben und macht in München auch 25 Stück. Er trifft ja schon bei Werder 20 Mal.“
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Matthäus ist generell „gespannt“, ob im Sommer ein neuer Angreifer nach München kommt. Spekuliert wird über verschiedenste Kandidaten längst. „Victor Osimhen ist in aller Munde, weil er in Neapel sensationell spielt. Ob er das auch in München kann, weiß man nie, aber ich glaube schon, dass er gut passen würde“, schrieb Matthäus. Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt benötige „vielleicht etwas mehr Platz und Raum, als ihn ein Bayern-Stürmer normalerweise hat, aber er ist auch im Sechzehnmeterraum gut und könnte in München funktionieren“, meinte der Ex-Profi.
Matthäus deutlich: „Wieso eine Abwehr für eine viertel Milliarde?
Kane dürfte die Londoner laut Medienberichten nicht für unter 100 Millionen Euro verlassen. Unklar ist, ob die Bayern überhaupt so viel Geld ausgeben würden. Zumal laut Matthäus zuletzt ohnehin schon einige finanzielle Fehler gemacht wurden. „Wieso hat man sich eine Abwehr für eine viertel Milliarde Euro geleistet, anstatt bei Haaland noch was oben drauf zu legen? Man stelle sich nur vor, der würde am Mittwoch in rot und nicht in Hellblau spielen…“, schrieb Matthäus.
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Auch die Bayern hatten im Vorjahr Interesse an einer Verpflichtung des Norwegers gehabt, der aber schließlich von Borussia Dortmund zu Manchester City wechselte und für das Team von Trainer Pep Guardiola nun fast nach Belieben trifft. Nötig scheint ein neuer Top-Stürmer vor allem deswegen, weil der Abgang von Robert Lewandowski zum FC Barcelona bislang nicht kompensiert werden konnte. (dpa/cs)