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Neue Liga geplant: Gibt es bald neue Konkurrenz für die Bundesliga?

Brüssel –

Elf Spitzenklubs aus Belgien und den Niederlanden streben eine gemeinsame erste Fußball-Liga an. Noch sei nicht klar, wann eine solche „Beneliga“ starten könnte, berichtete die Zeitung „De Morgen“ am Freitag. Eine gemeinsame Studie hat bereits gezeigt, dass eine solche Liga einen positive Effekt für die teilnehmenden Erstliga-Vereine mit sich bringen könnte.

Finanziell würden die Vereine von der Beneliga profitieren

„Der zweite Teil der Studie bestätigt, dass der gesamte belgische und niederländische Profifußball von der Beneliga profitieren kann, sowohl sportlich als auch finanziell“, teilte der niederländische Verband KNVB nach einer gemeinsamen Sitzung am Donnerstag mit. 

Die belgischen Vereine KAA Gent, RSC Anderlecht, FC Brügge, KRC Genk und Standard Lüttich sowie die niederländischen Klubs Ajax Amsterdam, AZ Alkmaar, Feyenoord Rotterdam, PSV Eindhoven, FC Utrecht und Vitesse Arnheim hatten die Studie bei dem Beratungsunternehmen Deloitte in Auftrag gegeben.

Die Attraktivität des belgischen und niederländischen Fußballs würde durch die Beneliga steigen 

Eine zweite Studie soll nun Einzelheiten untersuchen. Niederländische Fußball-Experten berichteten, der Plan sehe zehn niederländische und acht belgische Klubs in der gemeinsamen Ersten Liga vor. Jedes Jahr würden demnach ein niederländischer und ein belgischer Verein ab- beziehungsweise aufsteigen.

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Derzeit spielen in der niederländischen Eredivisie 18 Vereine, in der belgischen Jupiler League sind es 16. Die Studie ergab, dass die Beneliga wegen des größeren Marktes für Werbeverträge attraktiver sei, als die einzelnen Ligen. Sie würde nach England, Spanien, Deutschland, Italien und Frankreich zur stärksten Erstliga des Kontinents werden. (dpa)

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