St. Paulis Spielstil: Timo Schultz bleibt dabei: Hoher Anspruch, flache Lösungen
Die Idee war erkennbar, wenngleich die Defizite in der Umsetzung gleich mal für einen Gegentreffer gesorgt hatten. Dennoch will Timo Schultz von seiner grundsätzlichen Vorstellung von Fußball natürlich nicht abrücken.
Ob nun der Pass von Christopher Avevor zu weit ins Zentrum oder die Annahme des Balles von Jannes Wieckhoff missraten war, ist eigentlich unerheblich. Am Ende sorgte der daraus resultierende Verlust des Spielgeräts dafür, dass Simon Zoller nur Sekunden später das 2:0 für den VfL Bochum erzielen konnte. Nicht schön, macht aber trotzdem nix, sagt Schultz.
Schultz: Nie wieder so was wie in Elversberg
„Wir wollen mutig spielen“, erklärt St. Paulis Coach. „Dann steht man halt auch mal hoch und breit aufgefächert. Das fordere ich auch weiter. So was wie in Elversberg gucke ich mir nicht nochmal an, wo wir den Ball irgendwo hinschießen.“
St. Paulis Motto: Der Mutige wird belohnt
Der Mutige wird immer belohnt, lautet das Credo des 43-Jährigen. „Fehler passieren, Fehler gehören zu einer Entwicklung dazu. Ich find es super, wie Avevor und Daniel Buballa immer wieder angedribbelt sind, immer wieder versucht haben, flache Lösungen zu finden. Ich glaube, dass sich das in Bochum hinten raus ausgezahlt hat.“