Neuer Ärger um Weltstar: Messi schwänzt das Barcelona-Training
Weltfußballer Lionel Messi ist nach der Bekanntgabe seines Verbleibs beim FC Barcelona dem Training des spanischen Vizemeisters erneut ferngeblieben. Nun droht neuer Ärger nur kurz nach der Beteuerung Messis, bei den Katalanen zu bleiben.
Die Abwesenheit des 33-Jährigen am Sonnabend im Trainingszentrum Ciutat Esportiva Joan Gamper war erwartet worden. Der Argentinier muss aber zunächst den wegen des Streits mit seinem Klub geschwänzten Corona-Test nachholen, bevor er sich zu seinen Teamkollegen gesellen darf. Das wird wohl am Montagabend der Fall sein, da der neue Trainer Ronald Koeman für Sonntag einen Ruhetag verordnet hat.
Messi fehlte bei allen Tests und Trainings
Der Konflikt zwischen dem abwanderungswilligen Messi und dem Verein war am Freitagabend nach zehn Tagen beigelegt worden. Der Profi gab bekannt, dass er bleibe, weil Vereinsboss Josep Bartomeu auf die Zahlung der im Vertrag festgeschriebenen Ablösesumme bestanden habe. Diese beträgt nach Medienberichten 700 Millionen Euro. Zuvor hatte der Argentinier beim Corona-Test und auch bei allen Trainingseinheiten zur Vorbereitung auf die neue Saison gefehlt.
Messi: Kündigung nach Debakel
Messi hatte am 25. August, elf Tage nach dem 2:8-Debakel gegen Bayern München im Viertelfinale der Champions League, dem Klub mitgeteilt, dass er Barça nach 20 Jahren ablösefrei verlassen wolle. Er berief sich auf eine Klausel in seinem bis 2021 laufenden Vertrag, die es ihm erlauben sollte, einseitig zu kündigen.
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Die Frist war jedoch zu dem Zeitpunkt schon abgelaufen, wie der FC Barcelona und auch La Liga versicherten. Als heißester Kandidat auf eine Verpflichtung Messis war Manchester City mit dem ehemaligen Barcelona-Trainer Pep Guardiola gehandelt worden. (MP/dpa)