Fahrgäste steigen in eine S-Bahn am Hamburger Hauptbahnhof. (Symbolbild)
  • Fahrgäste steigen in eine S-Bahn am Hamburger Hauptbahnhof. (Symbolbild)
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Streik am Freitag: Hamburgs S-Bahn „massiv“ betroffen – das müssen HVV-Nutzer wissen

Am Freitag droht in Hamburg ein Verkehrschaos: Neben dem Sicherheitspersonal am Flughafen streiken auch Mitarbeiter der Deutschen Bahn – die Folge: auch S-Bahnen fahren nicht. Es ist nicht das erste Mal in diesem Jahr, dass der Verkehr in Hamburg durch einen Streik deutlich eingeschränkt ist.

Nun also auch noch der öffentliche Nahverkehr: Am Freitag wird es zu erheblichen Einschränkungen bei den Hamburger S-Bahnen kommen – auch am Nachmittag. Das bestätigte die S-Bahn am Mittwochmorgen.

Hamburgerinnen und Hamburger sollten U-Bahnen und Bussen nutzen, schreibt die S-Bahn weiter.

Bahn-Streik am Freitag: Auch Hamburger S-Bahnen betroffen

Grund für den Ausfall: Die S-Bahn gehört zur Deutschen Bahn – und die Eisenbahn-Gewerkschaft EVG hat einen Warnstreik für Freitagvormittag angekündigt. Im Fernverkehr würde auch ein halbtägiger Warnstreik sehr wahrscheinlich zu einem kompletten Stillstand führen, weil viele Züge sonst am darauffolgenden Tag nicht am richtigen Ort wären, heißt es aus Gewerkschaftskreisen.

Es müsse kurzfristig mehr Druck auf jene Arbeitgeber ausgeübt werden, „die immer noch meinen, die Forderungen der Beschäftigten ignorieren zu können“, hieß es in der Streik-Einladung der Gewerkschaft. „Einige Arbeitgeber weigern sich nach wie vor, auf die von den Tarifkommissionen der EVG beschlossenen zentralen Forderungen einzugehen, andere legen Angebote vor, die weit von dem entfernt sind, was wir fordern.“

Die EVG fordert bei einer Laufzeit von einem Jahr mindestens 650 Euro mehr im Monat oder zwölf Prozent mehr bei den oberen Einkommen.

Auch am Hamburger Flughafen wird gestreikt

Nicht nur die S-Bahnen und Züge stehen still, sondern auch der Hamburger Flughafen ist von einem Streik betroffen: Die Gewerkschaft Verdi hat für Donnerstag und Freitag zu ganztägigen Warnstreiks im Sicherheitsbereich aufgerufen. Es sei mit längeren Wartezeiten bis hin zu Ausfällen oder Streichungen zu rechnen, warnte Verdi.

Die EVG hatte bereits am 27. März zum Streik aufgerufen – damals zusammen mit der Gewerkschaft Verdi. Die Regional- und Fernzüge standen still. Die Deutsche Bahn hatte für diesen Mega-Streik für die Hamburger S-Bahn einen Notbetrieb aufrecht erhalten.

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Und auch am 1. Februar war Hamburg von einem großen Streik betroffen: Damals fuhren keine hvv-Busse und U-Bahnen. Ein Verkehrschaos blieb aus, die Lage auf den Straßen war weitestgehend ruhig. (elu/dpa)

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