St. Paulis Startelf-Krimi: Luhukay und die 3 Fragezeichen
Jos Luhukay hat die Qual der Wahl. Der Trainer der FC St. Pauli kann vor dem Liga-Neustart nach 65 Tagen Spielpause personell fast aus dem Vollen schöpfen – vorbehaltlich der bei allen Profis am Sonnabend durchgeführten Corona-Tests. Sollten alle Ergebnisse negativ ausfallen, wäre das absolut positiv.
In den letzten Trainingstagen hat sich eine Startelf herauskristallisiert. Mit drei großen Fragezeichen.
Wer bildet die Innenverteidigung? Das ist eine entscheidende Weichenstellung, denn dieses Duo sollte nach Möglichkeit den „Innenblock“ in den restlichen neun Saisonspielen bilden.
Leo Östigard mit Daniel Buballa oder James Lawrence
Leo Östigard ist gesetzt. Als Nebenmann kommen die Linksfüße Daniel Buballa und James Lawrence in Frage. Buballa hatte diesen Part in allen sieben Spielen dieses Jahres gespielt, dabei gut mit Östigard harmoniert und viel Lob seines Trainers kassiert.
Wer spielt dann links hinten? Buballas eigentliche Stammposition hatte zumeist Sebastian Ohlsson übernommen. Auf der rechten Seite dürfte Luca Zander die Starterlaubnis erhalten.
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Wer verteidigt links: Buballa oder Ohlsson?
Sollte Luhukay im Abwehrzentrum aber auf Lawrence setzen, rückte Buballa auf die linke Seite und Zander könnte Ohlsson weichen müssen.
Für Lawrence spricht die unbestrittene Klasse auf seiner Stammposition – gegen ihn, dass er nach seiner Knie-OP im Dezember in diesem Jahr noch kein Spiel über 90 Minuten bestritten hat.
Diamantakos vs. Gyökeres: Heißes Duell um einen Platz
Das große Fragezeichen in der Offensive ist die Besetzung der linken Außenbahn, für die sich Dimitrios Diamantakos und Viktor Gyökeres mit guten Trainingsleistungen bewerben.