Das kam gar nicht gut an!: Sexpuppen als Fans bei Geisterspiel
Die Fantasie aller Fußballklubs des Planeten wird gerade auf eine harte Probe gestellt: Wie kann man Atmosphäre erzeugen in Stadien, in denen wegen Corona nahezu niemand sein darf? Der FC Seoul, Top-Klub in Südkorea, hatte da eine Idee – kopiert wird die aber vermutlich nirgends. Denn am Ende des Experiments überwog eindeutig der Ärger.
30 Puppen hatte der Verein beim ersten Saison-Heimspiel auf einer Tribüne verteilt, 28 weibliche, zwei männliche. Der Haken: Geliefert wurden sie von einer Firma namens Dalcom, die Sex-Spielzeuge herstellt. Und manch ein Schild, das die Puppen in die Luft reckten, pries Webseiten an, die nicht ganz jugendfreie Inhalte feilbieten. In einem Land, in dem Pornografie verboten ist.
Südkorea: Sexpuppen als Fans bei Geisterspiel
Ein Sturm der Entrüstung fegte über den Klub hinweg, die Fans waren gewaltig auf Zinne. Der Verein kam nicht umhin, sich zu entschuldigen. In einer Erklärung drückte der FC Seoul „aufrichtige Reue“ über die Kontroverse aus, bestand aber darauf, dass er Schaufensterpuppen und keine Sex-Puppen benutzt habe …