„Frauen würden gerne zu Hause bleiben“ : Gloria von Thurn und Taxis mit steilen Thesen
Regensburg –
Während viele Frauen in der Corona-Pandemie derzeit unter enormem Stress stehen, da sie nun nicht mehr nur ihren Job, sondern ebenfalls den Großteil des Haushalts und die Kinderbetreuung übernehmen müssen, ist sich Fürstin Gloria von Thurn und Taxis (60) sicher: Viele Frauen möchten eigentlich gerne zu Hause bleiben! Denn dort gäbe es auch tausend Sachen, die man machen könnte…
Wer will schon studieren, wenn man auch zu Hause wunderbar Wissenschaft betreiben kann? Die hohe Kunst des Dekorierens zum Beispiel.
In einem Interview mit dem ARD-Politmagazin „Kontraste“, das am Donnerstagabend einen Beitrag zur besonderen Belastung berufstätiger Mütter in der Corona-Krise sendete, sagte die 60-jährige Fürstin Gloria von Thurn und Taxis: „Es ist attraktiv für uns Frauen zu Hause zu bleiben und es geht ja schon los mit der Dekoration. Ein Haus zu dekorieren ist eine Wissenschaft für sich.“
Gloria von Thurn und Taxis: Heimarbeit ist eine Wohlfühlzone für Frauen
Während sich andere Frauen über die extreme Mehrfach-Belastung in der Corona-Pandemie ärgern und sich danach sehnen, ihrem Beruf oder Studium wieder in vollem Umfang nachgehen zu können, sieht Gloria von Thurn und Taxis in der Heimarbeit die ursprüngliche Wohlfühlzone der Frauen. Für sie hat der Wunsch von Frauen, ihrem Beruf nachzugehen nur etwas mit der finanziellen Lage innerhalb der Familie zu tun.
„Ich meine, wenn das Geld reichen würde, würden sicher viele Frauen gerne zu Hause bleiben und sich zu Hause kümmern. Da sind ja viele Sachen zu tun“, sagte die 60-Jährige im Interview.
Statement der Fürstin: „Frauen können von zu Hause aus wichtige Arbeiten verrichten“
Frauen könnten sich von zu Hause ebenfalls gut in der Gesellschaft einbringen. „Die Frau zu Hause sitzt nicht rum und macht langweilige Dinge – sondern auch die Wäsche gut zu sortieren, bedeutet weniger Konsum. Das bedeutet, dass man nicht ununterbrochen neue Klamotten kaufen muss, wenn die Klamotten gut gepflegt werden“, erklärte die strenge Katholikin und Chefin des Regensburger Fürstenhauses.
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Thurn und Taxis fügte hinzu: „Eine Frau ist heutzutage so befreit und so emanzipiert, dass sie ihr Schicksal in die Hand nehmen kann. Es ist nicht mehr so wie vor hundert Jahren, wo man als Heimchen am Herd verurteilt war und darauf warten musste, dass einen der Mann abgeholt hat und eine Aufgabe zugewiesen hat. Das ist überhaupt nicht mehr der Fall. Das Tempo bestimmen heutzutage wir Frauen.“
2001 sorgte die Fürstin für einen Mega-Eklat im TV
Es ist nicht das erste Mal, dass Gloria von Thurn und Taxis mit ihren erzkonservativen, teils sehr umstrittenen Ansichten aneckt.
Einer ihrer Ausfälle, der wohl besonders in Erinnerung geblieben ist: 2001 sprach sie in der Talkshow von Michel Friedmann über Afrika und stellte fest: „Afrika hat nicht Probleme wegen der Verhütung. Da sterben die Leute an Aids. Weil sie zu viel schnackseln. Der Schwarze schnackselt gerne.“