HSVH erkämpft sich wichtigen Sieg – Leistungsträger fehlt lange

Der Kader ist dezimiert, aber die Moral absolut intakt. Mit einer kämpferischen Leistung haben Hamburgs Handballer den 14. Saisonsieg eingefahren und Tabellenplatz sieben verteidigt. In eigener Halle gelang gegen Frisch Auf Göppingen ein hart erkämpfter, aber verdienter 31:28 (11:13)-Erfolg. Eine Energieleistung.

Das war verdammt wichtig. Auch für Sportlerseele und Selbstvertrauen. Nach zwei Spielen ohne Sieg und wenig überzeugenden Leistungen, dem Saisonaus von Rückraum-Star Jacob Lassen und weiteren Ausfällen tat dieser Sieg so richtig gut!

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„Das war ein Mannschaftssieg heute“, freute sich Linksaußen Casper Mortensen, der mit seinen Kollegen nach einer schlechten ersten Hälfte die Partie mit viel Einsatz und Leidenschaft gedreht hatte. Trainer Torsten Jansen lobte: „Ich freue mich für die Jungs, dass sie sich aus dem Tal rausgezogen haben. Es ist scheiß-egal, wie man die ersten Minuten spielt. Entscheidend ist, dass man wieder aufsteht.“ Das habe er auch in der Halbzeit in der Kabine gesagt.

HSVH feiert wichtigen Heimsieg – Vortmann stark

Elf Tore nach den ersten 30 Minuten sagen eigentlich alles. Im Angriff ging vor 3500 Zuschauern kaum etwas, die Abwehr stand ordentlich. Im Tor lieferte  Jens Vortmann, der anstelle von Johannes Bitter das Tor hütete, eine starke Vorstellung (11 Paraden). „Ich freue mich, dass ich mal wieder spielen konnte und meinen Teil zum Sieg beitragen konnte“, sagte der Torhüter.

HSVH muss lange auf Tissier verzichten

Bitter: Vor dem Spiel war bekannt geworden, dass Leif Tissier aufgrund eines Handwurzelbruchs in der linken Hand rund vier Wochen ausfällt. Er trägt einen Gips, peilt das Spiel gegen Lemgo (13. Mai) für ein Comeback an. Auch Andreas Magaard (Knie) musste gegen Göppingen passen.