War das wirklich ein Foul? St. Pauli ärgert sich über Schiri-Pfiff vorm Afolayan-Tor
Satte sieben Treffer gab es zu begutachten beim Derby-Spektakel im Volkspark, eigentlich sogar acht. Doch das erste Tor des Tages fand keine Anerkennung. Und nicht jeder beim FC St. Pauli konnte das verstehen.
Oladapo Afolayan hatte den Ball von Miro Muheim erobert, auf dem Weg zum Tor den HSV-Verteidiger mit dem Arm im Gesicht getroffen. Der stürzte sofort zu Boden, hielt sich das Gesicht. Schiri Sven Jablonski pfiff, noch ehe der Engländer den Ball im Tor versenkt hatte, entschied auf Freistoß für die Hausherren (17.).
Hürzeler stellt Muheims Fallen in Frage
„Ich weiß nicht, ob das so ein Schlag war, dass man da so hinfallen muss”, kritisierte Fabian Hürzeler und fuhr fort: „Ich verstehe auch nicht, warum man die Szene nicht erst einmal weiterlaufen lässt und sie sich dann noch mal anschaut.”
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Und auch Leart Paqarada hieb in diese Kerbe, wenngleich deutlich defensiver. „Ich bin der letzte, der dem Schiedsrichter etwas ankreiden möchte, aber ich finde, so ein bisschen hat heute das Feingefühl gefehlt”, sagte er und meinte damit nicht nur das aberkannte Tor: „Die 50:50-Aktionen wurde meist für die Weiß-Blauen gepfiffen.” Daran habe es letztendlich nicht gelegen, „aber trotzdem ist es schade”.