DFB ermittelt nach Spuck-Skandal: Schalke-Verteidiger Kabak droht lange Sperre
Der Deutsche Fußball-Bund ermittelt gegen Ozan Kabak vom FC Schalke 04 nach dessen Spuckattacke im Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen. Der Kontrollausschuss untersucht ein „krass sportwidriges Verhalten in der Form einer Tätlichkeit“ und hat die Gelsenkirchener zu einer Stellungnahme aufgefordert.
Die Szene hatte am Wochenende Entsetzen ausgelöst: Kabak hatte in Richtung seines Bremer Gegenspielers Ludwig Augustinsson gespuckt. Der 20-jährige türkische Nationalspieler entschuldigte sich noch am Abend nach dem 1:3. „Es war keine Absicht, die Sicht von außen täuscht“, schrieb er bei Twitter: „Ich habe so etwas noch nie gemacht und werde es auch niemals tun, da es einfach unsportlich ist. In jedem Fall, Entschuldigung an Ludwig.“
Schalkes Spucker. Kabak droht eine harte Strafe
Kabak sah später wegen zwei anderer Fouls die Gelb-Rote Karte, nun droht ihm eine deutlich längere Strafe als die übliche Sperre von einem Spiel. Schiedsrichter Markus Schmidt hat nach DFB-Angaben von der Szene nichts mitbekommen. Da er das Vergehen folglich auf dem Platz nicht ahnden konnte, kann der Kontrollausschuss ermitteln.