• Bei St. Pauli gilt: Abheben verboten - außer vielleicht, ein bisschen, beim Torjubel
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Super-Start und Hammer-Transfer: Trainer Schultz sicher: Bei St. Pauli hebt keiner ab!

Es ist noch viel zu früh, um von einem geglückten Neuanfang beim FC St. Pauli zu sprechen. Ein geglückter Start in die neue Zweitligasaison ist es allemal. Zwei Spiele, vier Punkte, sechs Tore, Platz drei. Die Kiez­kicker haben allen Grund, sich zu freuen. Mehr nicht. Trainer Timo Schultz tritt auf die Euphoriebremse.    

Am Dienstag durften die Spieler durchschnaufen. Das konnten jene, die beim spektakulären 4:2-Sieg am Sonntag auf dem Rasen des Millerntorstadions in rekordverdächtiger Manier und hohem Tempo Kilometer abgerissen hatten, auch gut gebrauchen.

St. Pauli: freier Tag nach totalem Einsatz

Leidenschaft und totaler Einsatz werden eben belohnt. Mit drei Punkten und manchmal auch mit einem spontanen freien Tag, den Trainer Timo Schultz seiner Truppe nach dem gelungenen Heim-Auftakt gegönnt hatte.

Heute starten die Kiez­kicker in die kurze Vorbereitung auf das Auswärtsspiel in Sandhausen am Freitag.

Ungewohnter Blick auf die Tabelle: St. Pauli steht oben

Der Blick auf die Tabelle dürfte Spielern, Verantwortlichen und Fans des FC St. Pauli Freude bereiten. Sie bietet einfach mal Abwechslung, denn man muss den Kiezklub nicht wie so oft in den letzten Jahren in der unteren Tabellenhälfte suchen.

St. Pauli: Burgstaller-Transfer hat Signalwirkung

St. Pauli schaut eindeutig nach vorn. Und nach oben. Natürlich ist die Verpflichtung eines namhaften Stürmers wie Guido Burgstaller, der von Schalke 04 auf den Kiez kommt und am Mittwoch vorgestellt wird, ein Statement und hat Signalwirkung. 

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Dass die Braun-Weißen noch weit davon entfernt sind, ein Spitzenteam zu sein und in diese oberste Tabellenregion zu gehören, sei allen Beteiligten klar, versichert Schultz. 

Schultz tritt auf die Bremse: „Keiner wird abheben“

„Alle wissen, wo sie herkommen“, sagt der neue Coach und dürfte sich dabei einschließen, denn er kommt als letztjähriger U19-Trainer aus dem Nachwuchsbereich des Vereins und muss sich im Profi-Bereich beweisen. „Die meisten sind letztes Jahr entweder abgestiegen oder waren bei uns. Da wird keiner abheben, da muss man keine Sorge haben.”

Keine Panik nach Elversberg, keine Euphorie nach Heidenheim

Er wird schon dafür sorgen, dass alle auf dem Boden bleiben. Weder ist Schultz nach dem Pokal-Debakel in Elversberg in Panik oder Aktionismus verfallen, noch lässt er sich jetzt von den guten Ergebnissen gegen die hochgehandelten Teams aus Bochum (2:2) und Heidenheim (4:2) täuschen.

Der FC St. Pauli ist und bleibt eine Mannschaft im Aufbau mit Defiziten in vielen Bereichen. Jedes gute Resultat hilft bei der Entwicklung und Stabilisierung, ist Bestätigung, gibt Sicherheit und Selbstvertrauen.

Schultz kalkuliert Rückschläge mit ein

„Wir haben noch einen Weg zu gehen, das wird noch dauern“, mahnt Schultz zur Geduld und kalkuliert Rückschläge mit ein. Die ersten Schritte sind jedoch vielversprechend.

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