77:66! Reaktion gezeigt – Hamburg Towers sind gerettet
Die Veolia Towers Hamburg spielen auch nächstes Jahr erstklassig! Dank des 77:66 (17:18, 38:30, 53:46)-Erfolges gegen Crailsheim ist der Klassenerhalt nun rechnerisch in trockenen Tüchern. Der versöhnliche Abschluss einer enttäuschenden Saison, er wurde aber erst ganz spät perfekt gemacht.
Benka Barloschky forderte eine Reaktion. Und der Towers-Cheftrainer bekam sie auch. Nach der peinlichen 80:123-Klatsche in Weißenfels war die Verteidigung nicht die Schwachstelle, sondern die große Stärke seiner Türme. Dass die Partie aber erst in den finalen Minuten entschieden wurde, lag an der dürftigen Ausbeute am anderen Ende des Courts.
Basketball: Towers schlagen Crailsheim und feiern den Klassenerhalt
Im letzten Heimspiel der Saison wirkte der Korb für die Wilhelmsburger zeitweise wie vernagelt. Nur drei der 23 Distanzwürfe fielen durch die Reuse. Besonders Ziga Samar, der nur einen seiner 15 Versuche traf, stand völlig neben sich. Besser machte es der überragende Yoeli Childs, der mit 21 Zählern zum besten Werfer der Türme avancierte. Mit seiner Produktion und der Hilfe der 2945 anwesenden Fans waren die Hausherren dennoch lange vorne. Nach einem 0:11-Lauf zu Beginn des Schlussviertels ging das große Zittern aber los.
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Unter den Augen von Bundestrainer Gordon Herbert fanden die Towers aber die richtige Antwort in Form eines 12:0-Laufs – die Entscheidung! „Ich bin wahnsinnig froh, dass wir diese Reaktion gezeigt haben“, freute sich Barloschky. Der Erfolg bedeutete dank der Frankfurt-Pleite gegen Braunschweig (71:86) den sicheren Klassenerhalt. Und brachte den Inselpark ein letztes Mal in dieser Saison zum Beben. Barloschky: „Die Fans waren immer da und haben uns supportet. Jetzt konnten wir was zurückgeben.“