Mehmet Scholl steht vor dem Comeback und gibt ein ehrliches Bekenntnis ab
Der frühere Bayern-Star Mehmet Scholl strebt eine Rückkehr ins Fußball-Geschäft an. Das kündigte der 52-Jährige im Podcast „Einfach mal Luppen“ von Felix und Toni Kroos an.
„Ein Jahr war ich komplett raus – so vor drei, vier, fünf Monaten habe ich wieder Lust empfunden, zuzuschauen“, sagte der ehemalige Nationalspieler im Gespräch mit dem Fußball-Star von Real Madrid und dessen Bruder. „Es tut sich ja im Moment sehr, sehr viel im Fußball. Und ich habe auch wieder Interesse – und zwar richtig Interesse“, sagte Scholl. „In welcher Form ich da wieder auftauchen werde, weiß ich jetzt noch nicht“, sagte der ehemalige Nationalspieler, der mit dem FC Bayern achtmal Meister geworden ist.
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Scholl war ein gefragter Fußball-Experte, auch im deutschen Fernsehen. Der Ex-Profi trainierte auch zeitweise die Bayern-Reserve. „Ich habe mir alles anschauen müssen, ich muss ja wissen, über was ich da rede“, sagte Scholl. Er sei müde gewesen, sich das alles reinzuziehen. „Dann habe ich gemerkt, ich motz‘ eigentlich viel zu viel. Das bin auch nicht ich“, so sein ehrliches Bekenntnis. Nun sei er bereit für eine neue Aufgabe.
Scholl über Bayern-Chaos: „Brazzo liebe ich“
In die Diskussion um die Krise bei seinem Ex-Verein FC Bayern wollte sich Scholl nicht einmischen – da sei er zu weit weg. „Ich habe zu wenig Insider-Informationen.“ Über seinen früheren Teamkollegen Hasan Salihamidzic, den Sportvorstand der Bayern, sagte Scholl: „Brazzo liebe ich, er war einer meiner Lieblingsmitspieler – ein toller Bursche, mit einem Riesen-Bayernherz. Ich finde, er macht einen guten Job.“ Salihamidzic sei genauso eifrig und engagiert wie als Spieler. „Ich schau‘ mir die Transfers an – und er macht einen guten Job.“
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Die Arbeit von Vorstandschef Oliver Kahn, mit dem er schon beim Karlsruher SC in der Bundesliga auf dem Platz stand, wollte Scholl nicht bewerten: „Bei Olli kann ich überhaupt nicht beurteilen, was er macht, weil ich überhaupt keinen Einblick habe in die Arbeit eines Vorstandsvorsitzenden.“ (dpa/cs)