Klima-Protest gegen E-Autos: Zwei Verletzte, acht Anzeigen
Beim Rennen der Formel E in Berlin am vergangenen Sonntag kam es zu einem Protest von Klimaaktivisten der Letzten Generation. Daraufhin wurden jetzt acht Strafanzeigen erstellt.
Sechs Beschuldigten wird Nötigung in Verbindung mit Hausfriedensbruch vorgeworfen, jeweils einmal geht es um Körperverletzung und Sachbeschädigung, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Bei dem Vorfall war neben einer Sicherheitskraft auch ein Sportwart verletzt worden.
Klima-Aktivisten verzögerten Formel E-Rennen auf dem Flughafen Tempelhof
Die Aktivisten hatten den Start des zweiten Rennens auf dem ehemaligen Flughafen Tempelhof am Sonntag kurzzeitig verzögert. Einige Personen kletterten über den Zaun zur Rennstrecke und wollten sich nach Polizeiangaben auf dem Beton festkleben. Das Sicherheitspersonal verhinderte dies aber und trug die Aktivisten von der Fahrbahn. Der Polizei wurden sechs Personen übergeben.
Letzte Generation kritisiert Energieverschwendung durch Stromverbrauch
Die Klimagruppe der Letzten Generation begründete ihre Aktion in einer Mitteilung und kritisierte eine Energieverschwendung durch Stromverbrauch. Die Fahrzeuge der Formel E werden vollelektrisch betrieben.
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Die Aktivisten haben auch in den vergangenen Tagen mit zahlreichen Aktionen den Autoverkehr in Berlin gestört. Die Letzte Generation fordert die Bundesregierung unter anderem auf, einen Plan zum Erreichen des international angestrebten 1,5-Grad-Ziels vorzulegen, mit dem man die schlimmsten Folgen der Erderwärmung verhindern will. (dpa/cs)