• Dortmund-Supertalent Youssoufa Moukoko feiert sein Tor zum 1:1-Zwischenstand bei Union Berlin
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Dortmund stolpert in Berlin: Wunderkind Moukoko trifft – und verliert

Der jüngste Bundesliga-Spieler der Geschichte war er schon seit ein paar Wochen. Jetzt ist Youssoufa Moukoko auch der jüngste Torschütze aller Zeiten: Der Treffer des 16-Jährigen zum 1:1 in der 60. Minute war für Borussia Dortmund allerdings nichts wert – weil Union Berlin die Westfalen mit zwei Ecken übertölpelte und 2:1 gewann.

Wie ein Strahl schlug Moukokos Schuss im Kasten von Union-Keeper Andreas Luthe ein, für den in der Nachspielzeit der ersten Hälfte noch der Pfosten gerettet hatte. Da ärgerte sich Dortmunds Jungstar noch mit der ganzen Ungeduld eines Teenagers – dann schrieb er kurz darauf Geschichte.

Moukoko schreibt Geschichte – aber Union schlägt Dortmund

Auf dem Platz freute er sich riesig über sein Premieren-Tor, doch eine halbe Stunde später war die Enttäuschung schon wieder groß. Denn Union Berlin punktete ganz simpel mit eigentlich Altbekanntem: Ecke von Christopher Trimmel, Verlängerung durch Grischa Prömel auf jemanden, der am langen Pfosten einköpft – das ist die Lieblings-Standardvariante der Berliner. Diesmal war der ungemein agile Taiwo Awoniyi (57.) der Torschütze zur Union-Führung.

Union

Am Ende jubelten die Berliner: Keita Endo (r.) fängt den Siegtorschützen Marvin Friedrich ein

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imago images/Matthias Koch

Die konnte Moukoko noch ausgleichen, doch was einmal geht, geht auch zweimal. Weil Trimmel schon ausgewechselt war, trat Cedric Teuchert die Ecke – und Marvin Friedrich (79.) köpfte zum 2:1 ein. Da sah Dortmunds Abwehr im zweiten Spiel unter Trainer Edin Terzic ähnlich alt aus wie zuletzt beim geschassten Lucien Favre. Union-Coach Urs Fischer kommentierte trocken: „Natürlich trainieren wir Standards, Standards entscheiden Spiele.“

Dortmund geschlagen

Berlin war keine Reise wert: Enttäuschte Dortmunder nach der Schlappe bei Union

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Und so fuhren die Dortmunder aus der Hauptstadt mit der tristen Erkenntnis nach Hause: Jede Menge Ballbesitz und ein 16-jähriges Supertalent reichen manchmal nicht einmal für einen Punkt. „Unsere Bewegungen waren nicht gut, wir waren zu hektisch und haben es Union zu leicht gemacht, uns zu verteidigen“, fasste Terzic den ersten Rückschlag seiner jungen Cheftrainer-Zeit zusammen.

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