Erfolg für Bushido vor Gericht: Abou-Chaker muss mehr als zwei Millionen Euro blechen
Teil-Erfolg für Rapper Bushido vor Gericht: Sein ehemaliger Kumpel und Geschäftspartner, Clanchef Arafat Abou-Chaker muss dem Musiker Millionen zahlen.
Rund 2,2 Millionen Euro muss Abou-Chaker seinem ehemaligen Buddy überweisen, wie eine Gerichtssprecherin der „Bild“ bestätigte. Es erging in einem Rechtsstreit ein sogenanntes „Versäumnisurteil“ gegen den Clanchef. Abou-Chaker hatte Bushido verklagt, wegen offener „Anteile an Einnahmen“ von Bushido.
Arafat Abou-Chaker muss über zwei Millionen Euro an Bushido zahlen
Einen entsprechenden Vertrag erkannte das Gericht allerdings nicht an. Bushido legte daraufhin „Widerklage“ im Prozess ein – er wollte das Geld wieder haben, das Abou-Chaker auf Grundlage dieses Vertrags bereits bekommen hatte. Und bekam recht. Der Berliner Clanchef kann binnen zwei Wochen Einspruch einlegen, ansonsten wird die Summe fällig.
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Bushido war für die Verhandlung von seinem neuen Wohnort Dubai in seine alte Heimat Berlin gereist. Das umfassende Strafverfahren gegen Abou-Chaker läuft bereits seit August 2020 – und wird seitdem mit großem Interesse der Medien verfolgt. Ein Großteil der Vorwürfe gegen ihn und drei seiner Brüder basiert auf den Aussagen des Rappers. Die Staatsanwaltschaft wirft ihm unter anderem Freiheitsberaubung, versuchte schwere räuberische Erpressung und gefährliche Körperverletzung vor. (alp)