Zwei Männer wurden schwer verletzt, als ein Streit am Einlass zu einem Konzert im Club Hit-House in Bergedorf am Freitagabend eskalierte
  • Zwei Männer wurden lebensgefährlich verletzt, als ein Streit bei einem Konzert im „Hit-House" in Bergedorf eskalierte.
  • Foto: Christoph Seemann/HamburgNews

Streit in Hamburger Club eskaliert: zwei Männer in Lebensgefahr

Im Umfeld eines Konzerts in der Eventlocation Hit-House in Bergedorf eskalierte am Freitagabend ein Streit. Zwei Menschen wurden lebensbedrohlich verletzt. Die Mordkommission ermittelt.

Am Freitagabend gegen 23.25 Uhr wurde die Polizei zum „Hit-House“ im Friedrich-Frank-Bogen in Bergedorf gerufen, nachdem ein Streit in der Event-Location vollkommen eskaliert war: Laut Polizeisprecher Thilo Marxsen trafen aufgrund der Menge der Notrufe „annähernd zwei Dutzend Funkstreifenwagenbesatzungen, mehrere Zivilfahnder, Diensthundeführer“ und sogar Beamte der Bundespolizei am Tatort ein.

Anders als zunächst berichtet waren mehrere Besucher eines Konzerts im „Hit-House“ in Streit geraten, später verlagerte sich die Auseinandersetzung nach draußen. Dann zog mindestens einer der Beteiligten ein Messer. Zuvor war davon ausgegangen worden, dass es in der Einlassschlange zu dem blutigen Streit gekommen war.

Zwei lebensgefährlich verletzte Männer notoperiert

Zwei Männer wurden „mit mehreren Schnitt- und Stichverletzungen im Bereich des Oberkörpers lebensgefährlich verletzt“, so Marxsen weiter. Sie wurden im Krankenhaus notoperiert, ihr Zustand ist inzwischen nach MOPO-Informationen stabil. Bei einem der Opfer handelt es sich um einen 35-Jährigen. Der andere Schwerverletzte wurde bislang noch nicht identifiziert.

Die Mordkommission ermittelt nun zum Hergang der Tat: Bislang gibt es weder Angaben dazu, wie es zu dem Streit kam, noch dazu, wie viele Menschen insgesamt beteiligt waren. Auch zur Identität des oder der Täter liegen laut Polizei noch keine gesicherten Angaben vor. Drei zunächst festgenommene Männer wurden inzwischen wieder freigelassen: Der zunächst bestehende Tatverdacht ließ sich laut Polizei nicht erhärten.

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Die Ermittler bitten Zeugen, die Angaben zu der Tat machen können, sich unter der Rufnummer Tel. 4286-56789 mit der Polizei in Verbindung zu setzen. (josi)

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