Urgesteine: Zukunft bei St. Pauli? Das sagen Mathias Hain und André Trulsen
Sie sind Urgesteine des FC St. Pauli. Andre Trulsen ist mit Unterbrechungen seit 1986 beim Kiezklub – als Spieler, danach als Co-Trainer. Mathias Hain ist seit 2008 auf dem Kiez. Die ersten drei Jahre stand er zwischen den Pfosten, seit 2011 ist er Torwarttrainer. Nun bangen beide um ihre Zukunft am Millerntor, sind aktuell arbeitslos.
Grund: Der neue Trainer soll entscheiden, ob er die beiden verdienten St. Paulianer in seinem Team behalten möchte oder nicht. „Truller“: „Natürlich ist es unangenehm zu warten. Aber man muss sicherlich in dieser Situation Verständnis zeigen.“
Aber der Hamburger Jung macht keinen Hehl daraus, das er gern bleiben würde: „Ich möchte meine Arbeit als Co-Trainer gern weiterführen, mich vor allem um den Nachwuchs kümmern.“
Zukunft beim FC St. Pauli? Das sagen Mathias Hain und André Trulsen
Trulsen fungierte als Bindeglied zwischen dem Profi-Kader und der Talentschmiede erfolgreich. Begabte wie Finn Ole Becker, Christian Conteh, Luis Coordes oder die jetzt für die kommende Saison verpflichteten Marvin Senger und Christian Viet wurden von „Truller“ eng betreut und gefördert.
Auch „Matze“ Hain kann verstehen, dass der Verein abwarten möchte, was der Nachfolger von Jos Luhukay will: „Klar ist es nicht schön, wenn man nicht weiß ob es weiter geht oder nicht. Doch ich kann das zu 100 Prozent nachvollziehen, dass der neue Trainer sein Team mitgestalten will. Denn am Ende ist es wichtig, dass er eine Gruppe zusammenstellt, die harmonieren muss.“
Mathias Hain und André Trulsen: Neuer Trainer des FC St. Pauli entscheidet
Zwar hat Hain nur halb so viel Zeit wie Trulsen am Millerntor verbracht. Gleichwohl stellt er fest: „Nach zwölf Jahren spürt man eine enge Verbundenheit. Der FC St. Pauli ist nicht einfach nur ein Klub.“
Sollte sich der neue Trainer für Trulsen und Hain entscheiden, dann kann er sicher sein, dass beide loyal und zuverlässig alles für ihren Verein geben werden.