Verlierer des Trainingslagers: St. Pauli ärgert sich schwarz über das braune Grün
Auf die spanische Wettervorhersage ist Verlass: Pünktlich zum Abschluss des Trainingslagers des FC St. Pauli in der Nähe von Valencia hielt Hamburger Wetter Einzug an der Mittelmeerküste. Bei Wind und Regen gehen die letzten Einheiten über die Bühne, quasi als sanfter Übergang zu den heimischen Bedingungen, die ab Dienstag wieder auf die Kiezkicker warten. Vor der Abreise am Montag und nach einer Woche Südeuropa ist Zeit für eine kleine Bilanz, so gab es zum Beispiel …
… den Verlierer des Trainingslagers: Vor der ersten Einheit sah er aus wie gemalt, währenddessen schwante einem schon Böses, danach war das Unheil unübersehbar – der Rasen des Trainingsplatzes, das war schon früh klar, würde den Profis Probleme bereiten. So rührselig sich die Angestellten des Hotels auch kümmerten, kahle Stellen flickten, Löcher stopften, mit der Walze umher fuhren: Es dauerte jeweils nur wenige Trainingsminuten, um das Grün wieder auf links zu drehen.
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Das war umso unverständlicher, weil noch in der Woche zuvor der belgische Erstligist Charleroi beschwerdefrei vor Ort trainiert hatten. Es stellte sich schließlich heraus, dass ein Pilz den Platz befallen hatte, einer der Marke gnadenlos. Die eingeleiteten Gegenmaßnahmen verhinderten zwar Schlimmeres, an eine intensive Einheit oder gar ein Testspiel vor Ort (eigentlich sollte der Kick gegen Wiesbaden dort stattfinden) war aber nicht zu denken.