Beeindruckende Aktion der HSV-Fans: Bakery Jatta nach Spiel gegen Karlsruhe gerührt

Diesen Moment hatte sich Bakery Jatta mehr als verdient. Als die Mannschaft nach dem 2:0-Sieg gegen Karlsruhe vor die Nordkurve im Volksparkstadion trat, um mit den Anhängern zu feiern, wurde Jatta von den Fans nach vorne gerufen und noch mal extra bejubelt. Der Gambier strahlte vor Glück, applaudierte kräftig und verneigte sich vor den Fans. „Das waren tolle Emotionen. Man sieht, dass die Fans voll hinter dir stehen. Das ist unglaublich, ein großartiges Gefühl und eine große Ehre.“

Jattas große Sause. Im Hinspiel in Karlsruhe war der 21-Jährige noch fast die kompletten 90 Minuten von den KSC-Fans ausgepfiffen worden. Ein Vorfall, der ihn sehr belastet und nachdenklich gemacht hatte. Zwar wurde der Fall vor dem Wiedersehen mit Karlsruhe beim HSV nicht thematisiert. Auf dem Platz sollte die Antwort gegeben werden. Das tat der HSV und vor allem auch Jatta, der mit einer starken Einzelleistung das 2:0 vorbereitete.

HSV-Profi Bakery Jatta: „Ich gucke nicht mehr zurück“

Nach dem Spiel sagte er: „Wichtig ist, dass wir gewonnen haben. Die drei Punkte zählen. Das macht uns glücklich.“ Die Szenen beim Hinspiel in Karlsruhe hatte Jatta nach eigenen Aussagen nicht mehr im Kopf. „Da denke ich nicht mehr dran. Ich denke nur an mein Spiel und wie ich mich weiterentwickeln kann. Ich gucke nicht mehr zurück, sondern nur nach vorne.“

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HSV-Coach Dieter Hecking verärgert über Aussage von KSC-Fan

Das will auch sein Trainer Dieter Hecking tun. Auf den Fall Jatta ist er bewusst vor dem Spiel nicht noch einmal eingegangen. „Wenn du gewinnst, ist das die beste Antwort“, erklärte der 55-Jährige, der eine Sache Richtung Karlsruhe dann aber doch noch loswerden musste. Dass sich der Fan-Beauftragte des KSC vor dem Spiel noch mal zu den Vorkommnissen im Hinspiel äußerte, die Pfiffe gegen Jatta gegenüber der MOPO mit einer Schwalbe zu Beginn des Spiels begründete, aber auch sagte „Keiner wusste genau, wer er war, ob alles rechtens lief“, bezeichnete Hecking als „weltfremd“:  „Das fand ich nicht in Ordnung.“