Messerattacke in Geflüchteten-Unterkunft in Hamburg – 20 Streifenwagen im Einsatz
In der Geflüchteten-Unterkunft in Rahlstedt ist ein Streit zwischen zwei Bewohnern blutig eskaliert: Einer der Männer fügte seinem Kontrahenten eine Schnittverletzung im Gesicht zu. 20 Streifenwagen und mehrere Rettungswagen waren vor Ort am Bargkoppelstieg.
Der Einsatz begann gegen 23 Uhr. Wie die Polizei sagte, gab es zwischen den Männern zunächst eine Rangelei auf einem Flur des Gebäudes. Hintergrund war offenbar ein Streit vom Vortag, der für einen der beiden Beteiligten noch nicht geklärt war.
Die Situation eskalierte. Der Mann, der am Vortag geschädigt worden war, wollte sich nach Polizeiangaben an seinem Gegenüber rächen und zog ein Cuttermesser. Damit verletzte er den anderen Mann im Gesicht. Die Wunde blutete so stark, dass sich eine Lache auf dem Boden bildete.
Messerattacke in Hamburger Unterkunft: Ein Verletzter
Die Feuerwehr ging zunächst von bis zu fünf Verletzten aus und rückte mit drei Rettungswagen und einem Notarzt an. Als sich die Situation vor Ort aber als weniger dramatisch darstellte, wurde ein Teil der Kräfte wieder abgezogen.
Der Verletzte kam in ein Krankenhaus, damit seine Schnittverletzung genäht werden konnte. Es bestand keine Lebensgefahr.
Das könnte Sie auch interessieren: Portemonnaie geklaut: Schlägerei in Hamburger Einkaufszentrum
Insgesamt waren etwa 150 Personen vor Ort. Es herrschte der Polizei zufolge eine aufgeheizte Stimmung, 20 Streifenwagen waren im Einsatz. Beamte brachten fünf Personen zu Boden, bis sich die Lage beruhigt hatte. Der mutmaßliche Angreifer wurde mit auf die Wache genommen.