Vom Sofa in die Startelf?: Nach Denkzettel: Plötzlich Lob von Luhukay für Diamantakos
Bislang läuft das neue Jahr mies für Dimitrios Diamantakos. In den beiden ersten Spielen, beim 1:3 in Fürth und dem 1:1 gegen Stuttgart, musste Dimitrios Diamantakos 90 Minuten auf der Bank schmoren – und beim 1:2 im in Kiel war er trotz allerbester Gesundheit noch nicht einmal im Kader. Am Freitagabend beim Abstiegs-Hit gegen Dynamo Dresden ist der Grieche wieder im Kader – und kassiert plötzlich ein dickes Lob von Trainer Jos Luhukay!
Obwohl der 26-Jährige, der sich bereits Ende vergangenen Jahres von seiner Muskelverletzung erholt hatte, bis zum Kiel-Kick mit sechs Treffern bester Schütze der Braun-Weißen war, ließ Luhukay den Stürmer zu Hause.
Luhukay ärgerte sich über Diamantakos‘ Einstellung
Der sportlichen Leitung der Kiezkicker hatte der ihrer Ansicht nach demonstrative Unmut von Diamantakos über seine Reservistenrolle und auch das Engagement im Training nicht gefallen. Außerdem wurde bemängelt, dass sich „Dimi“ nach dem Stuttgart-Spiel zunächst nicht wie die anderen Reservespieler zur Mannschaft auf den Rasen gestellt hatte.
FC St. Pauli: „Die Mannschaft steht über allem“
Luhukay berichtet, dass es keine Aussprache gegeben habe: „Die Antwort liegt auf dem Trainingsplatz und die Mannschaft steht über allem. Wenn er Bereitschaft und Einsatzwillen zeigt, ist jeder Spieler gefragt.“
Luhukay: „Dimi hat das hervorragend gemacht“
Jeder habe tagtäglich die Möglichkeit, das anzubieten: „Das hat Dimi in den letzten drei Tagen hervorragend gemacht. Deshalb ist er morgen wieder im Kader und damit eine Alternative für die erste Elf oder als Einwechselspieler.“ Im verrückten Hinspiel (3:3) hatte Diamantakos übrigens zwei Tore erzielt.
Der niederländische Coach ärgerte sich zuletzt darüber, dass sich Diamantakos im Duell mit Henk Veerman hängen lassen hatte: „Wenn mein Konkurrent nach meiner Verletzung erfolgreich spielt und auch wichtige Tore für uns erzielt, dann muss ich hart an mir arbeiten, um an ihm vorbeizukommen oder um auch mal mit ihm zusammen zu spielen oder als Einwechselspieler zu kommen.“ Das habe der Spieler selbst in der Hand, so Luhukay.