Schicksalsspiel für Werder Bremen: Kohfeldt: „Davon träumt man als Kind“

Showdown in Heidenheim. Am Montagabend (20.30 Uhr/live bei DAZN und Amazon Prime) geht es um die Zukunft von Werder Bremen. Im Relegationsrückspiel beim FCH steht das Team von Florian Kohfeldt extrem unter Druck. Es droht der erste Abstieg seit 40 Jahren, doch der Trainer gibt sich im Vorfeld ziemlich cool.

Trotz der schwachen Leistung im Hinspiel geht Kohfeldt optimistisch in das Rückspiel. „Natürlich spüre auch ich den Druck“, sagt er und fügt hinzu: „Es ist aber auch immer noch ein Privileg, bei solchen Spielen dabei zu sein. Das sind auch die Tage, an denen Geschichte geschrieben wird, und davon träumt man doch als Kind.“

Heidenheim ist extrem heimstark

Welche Geschichte wird Werder heute schreiben? Die Ausgangslage ist klar. Nach dem 0:0 im Hinspiel reicht den Bremern in Heidenheim ein Remis, bei dem mindestens ein Tor erzielt wird. Klingt grundsätzlich machbar. Allerdings sind die Heidenheimer auch extrem heimstark. Die letzte Pleite im eigenen Stadion gab es für das Team von Frank Schmidt Anfang Oktober 2019 (2:3 gegen Bochum).

Der Druck ist bei Werder Bremen

„Wir dürfen uns nicht kleiner machen als wir sind. Wir haben gezeigt, dass wir uns wehren können. Wir stehen vor dem größten Spiel unserer Vereinsgeschichte“, sagt der Heidenheim-Trainer, der den größeren Druck bei Werder sieht. Kohfeldt ist überzeugt, dass sein Team dem Druck standhalten wird. Seine Ansage: „Wir werden nicht an den Nerven scheitern. Die Mischung aus kühlem Kopf und Emotionen wird neben dem Fußballerischen das Entscheidende sein.“