Lukas Daschner: St. Paulis „schwimmende Neun“ jagt einen Rekord
Als „schwimmende Neun“ hatte ihn Darmstadts Coach Torsten Lieberknecht im Vorfeld der Partie vom Samstagabend bezeichnet, wirklich zu fassen bekamen ihn auch die Lilien-Verteidiger nicht. Lukas Daschner war auch am Böllenfalltor treibende Kraft des FC St. Pauli und bastelte weiter an einer persönlichen Bestmarke.
In der Saison 2019/20 hatte der Blondschopf insgesamt 16 Scorer-Punkte angehäuft, für den damaligen Drittligisten MSV Duisburg gelangen ihm elf Treffer und fünf Assists. In der laufenden Serie steht Daschner seit dem Wochenende bei 15 Torbeteiligungen (sieben Buden, acht Vorlagen), damit war er an 30 Prozent aller Kiezklub-Treffer beteiligt.
St. Paulis Lukas Daschner weiß um die eigene Entwicklung
„Zufrieden“, zeigte sich Daschner mit seiner Leistung. Das zweite und das dritte Tor hatte der 24-Jährige in Darmstadt aufgelegt, vor allem die Vorarbeit zu David Ottos 3:0 war ein Genuss. „Vor ein, zwei Jahren hätte ich den Ball noch sinnlos raufgeknallt, jetzt habe ich David im Augenwinkel gesehen“, erklärte er und befand: „Das gehört zu einer Entwicklung dazu.“
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Wohin ihn eben diese führen wird, ist ob seines auslaufenden Vertrags weiterhin unklar. Zwar haben bekanntlich in Bochum und Hertha zwei aktuelle Erstligisten die Fühler ausgestreckt, die bekleiden in der Bundesliga-Tabelle allerdings die Plätze 17 und 18.