Derby-Schiri Gräfe: Vorsicht, HSV! Zuletzt brachte der Unparteiische kein Glück
Da dürfte sich so mancher Fan, der zum HSV hält, gefreut haben und das als gutes Omen werten. Der DFB schickt Schiedsrichter Manuel Gräfe zum Stadt-Derby – und lässt damit einmal mehr Erinnerungen wach werden. Denn schon zweimal brachte der Berliner dem HSV sehr viel Glück.
Gräfe und der HSV. Da schwirren sofort Bilder von der Relegation in Karlsruhe aus dem Sommer 2015 durch den Kopf, als der Referee nach einem äußerst umstrittenen KSC-Handspiel in der Nachspielzeit auf Freistoß für den HSV entschied. Marcelo Díaz traf zum 1:1, in der Verlängerung gewann der HSV und vermied den Abstieg.
Zweimal brachte Manuel Gräfe dem HSV schon Glück
So auch zwei Jahre später, als am letzten Spieltag ein Sieg gegen Wolfsburg her musste, um die Relegation zu vermeiden. Der HSV zog sich mit dem 2:1 am eigenen Schopf aus dem Sumpf. Schiedsrichter damals und völlig unumstritten: Manuel Gräfe.
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An das letzte Spiel unter Gräfe hat der HSV schlimme Erinnerungen
Allerdings: Der 46-Jährige war auch Leiter eines der schlimmsten HSV-Heimspiele aller Zeiten. Als die Hamburger im September 2018 Jahn Regensburg im Volkspark mit 0:5 unterlagen, war Gräfe der Mann mit der Pfeife. Seitdem wartet der HSV auf ein Wiedersehen. Nun bekommt er es – beim bislang wichtigsten Spiel des Jahres.