Aufstellungspuzzle: Trotz Trainer-Lob: Aremu in der Warteschleife
Das Spiel in Elversberg bot für keinen St. Paulianer Raum für Eigenwerbung. Manch einen warf die Nicht-Leistung vom Pokal-Aus für den Moment weniger, andere deutlicher zurück. Zu der letztgenannten Kategorie muss Afeez Aremu gezählt werden.
Von der Startelf auf die Bank und am Ende ohne Einsatzminute in Bochum – Profi-Fußball ist auch für den Neuzugang aus Norwegen kein Ponyhof. Dennoch will Timo Schultz nicht gleich die Pferde scheu machen, im Gegenteil. „Bei Afeez darf man nicht vergessen, dass er noch ein sehr, sehr junger Spieler ist“, erklärte der Coach. „Gegen Bochum hatte ich einfach eine andere Idee.“
St. Pauli-Coach Schultz von Aremus Qualität überzeugt
An der grundsätzlichen Wertschätzung für den Nigerianer hat sich bei Schultz überhaupt nichts geändert. „Er ist immer ein Startelf-Kandidat, extrem griffig in den Zweikämpfen und darüber hinaus auch ein guter Fußballer“, lobt er Aremu.
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St. Paulis Aufstellung als Puzzle: Die Mischung macht’s
Dass der 20-Jährige ein Puzzleteil unter mehreren ist, macht der Trainer dann auch noch deutlich. „Man muss immer gucken, dass man ein bisschen die Waage hält, zwischen Jung und Alt, zwischen aggressiven, physisch starken Spielern und solchen, die vielleicht strategisch ein bisschen mehr auf den Platz bringen können“, erläutert Schultz, der sich aber sicher ist: „Afeez ist ein toller Spieler, ein guter Junge, an dem wir mittel- oder langfristig viel Spaß haben werden.“