• Ab der Bundesliga-Saison 2021/22 werden alle Bundesliga-Spiele am Freitag und am Sonntag live auf DAZN übertragen. 
  • Foto: imago images/Kirchner-Media

Sportgigant vor Zuwachs: DAZN will mit zwei neuen Sendern den TV-Markt erobern

Seit der Gründung 2016 macht der macht der Streaming-Dienst DAZN allen anderen Sport-Sendern und Sport-Streaming-Diensten mächtig Konkurrenz. Allem Anschein nach steht das Unternehmen vor dem nächsten Coup. 

Wie mehreren Medien zu entnehmen ist, hat der Sport-Streaming-Dienst bei der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB) die Zulassung für die Sportspartenprogramme DAZN 1 und DAZN 2 beantragt, die hauptsächlich Fußball übertragen sollen. Die neuen Programme sollen, ebenfalls wie die bereits vorhandenen Gastrosender DAZN 1 Bar HD und DAZN 2 Bar HD, Kabel, Satellit, digital terrestrischen Antennenempfang, mobiles Fernsehen, IPTV und Internet empfänglich sein.

Champions League, Europa-League und Bundesliga live auf DAZN

Auch ohne die beiden neu geplanten Sportspartenprogramme legte sich der Streaming-Dienst in den vergangenen Monaten mächtig ins Zeug. So sicherte man sich die Lizenzrechte rund um die Bundesliga von der Deutschen Fußball Liga (DFL). Ab der Bundesliga-Saison 2021/22 werden alle Bundesliga-Spiele am Freitag und am Sonntag live übertragen. Außerdem hat sich DAZN im August das umfangreichste TV-Paket der Champions League gesichert. DAZN wird ab 2021/22 bis 2023/24 exklusiv 121 von 138 Spielen der Königsklasse pro Saison live zeigen.

Auch auf anderen Plattformen wird der Online-Riese bald zu sehen sein. Vor wenigen Tagen wurde eine Kooperation mit dem Sportzeitschrift „Kicker“ und dem Videoportal TikTok abgeschlossen.

Hinter allem steckt ein US-Milliardär

Alleingesellschafterin der DAZN DACH GmbH ist die DAZN DACH Holdco Ltd., die selbst über weitere Zwischengesellschaften Tochtergesellschaft der DAZN Group Ltd. ist. Die DAZN Group Ltd. hält mittelbar auch sämtliche Anteile der Mediasports Digital GmbH, der Sportplattform spox.com bekannt ist.

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Dem rasanten Aufstieg hat man vor allem US-Milliardär Leonard Blavatnik mit seiner amerikanischen Beteiligungsgesellschaft Access Industries zu verdanken. 

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