Comeback von „Hells Bells“: So läuft St. Paulis erstes Heimspiel am Millerntor
30 Wochen ist es nun schon her, ganz genau 208 Tage, noch genauer viel zu lange, dass zum letzten Mal die „Hells Bells“ erklungen sind am Millerntor. Am Sonntag werden sie wieder läuten, wenn die Mannschaft des FC St. Pauli zum Spiel gegen den 1. FC Heidenheim auf den Rasen marschiert.
Es ist ein kleiner Schritt in Richtung Normalität, der bei der Heim-Premiere dieser Saison erfolgt, und doch ganz weit weg von dem, was ein Fußballspiel am Millerntor ausmacht: Ein volles Haus, viele Menschen, stimmgewaltige Fans, lautstarker Support, ausgelassene Stimmung. Maximal 2226 Zuschauer werden sich auf den Tribünen verlieren, um St. Pauli gewinnen zu sehen.
St. Pauli gegen Heidenheim: 2226 Zuschauer am Millerntor
„Es ist schön, wieder Zuschauer dabei zu haben, auch wenn es noch keine vollen Ränge gibt”, sagt Daniel-Kofi Kyereh, Doppeltorschütze beim 2:2 in Bochum. „Wir sind glücklich, Step by Step immer mehr Zuschauer wieder im Stadion zu haben.”
Aus den Boxen wird ab Sonntag wieder so druckvoll wie gewohnt schallen. Zuletzt war „Hells Bells“ am 1. März zu hören, beim Heimspiel gegen den VfL Osnabrück (3:1), vor Corona.
Daniel-Kofi Kyereh freut auf Zuschauer
Während der Geister-Heimspiele in der vergangenen Saison hatte der Kiezklub komplett auf eine Stadionbeschallung mit Musik und Stadionsprecher verzichtet. Ab Sonntag gibt es wieder das volle Programm. Natürlich inklusive Tor-Hymne „Song 2” – vorausgesetzt, St. Pauli trifft.