• So ähnlich wird es beim Pokalspiel von St. Pauli in Elversberg aussehen.
  • Foto: imago images/Eibner

Das gab es zuletzt im März: St. Paulis erstes Spiel der Saison steigt mit Fans!

Am Sonntag in einer Woche ist es endlich soweit. Dann steigt das erste Pflichtspiel des „runderneuerten“ FC St. Pauli. Der Kiezklub muss in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals beim saarländischen SV Elversberg ran. Das Besondere für die Hamburger: Das erste Mal seit dem 2:2 in Sandhausen am 8. März dieses Jahres sind in einem Pflichtspiel wieder Zuschauer dabei.

Beim jüngsten 1:0-Sieg des Regionalligisten beim Saisonstart gegen Gießen waren 700 Besucher in der „Ursapharm Arena“, die zuvor „Waldstadion an der Kaiserlinde“ hieß, zugelassen. Möglicherweise werden es gegen die Braun-Weißen noch etwas mehr sein. 

DFB-Pokal in Elversberg: FC St. Pauli spielt wieder vor Zuschauern

Normalerweise fasst die Sportstätte, die ab 2013 erneuert und jetzt erst mit allen amtlichen Genehmigungen, 13 Logen und rund 800 Business-Seats fertiggestellt wurde, 9000 Menschen. Mit Zusatztribünen sogar 10000.

In Nicht-Corona-Zeiten wäre das Stadion wahrscheinlich ausverkauft. Ole Book, Sportlicher Leiter des SVE zur MOPO: „St. Pauli ist ein prominenter Name. Der Einnahmeverlust tut weh, ein volles Haus hätte uns gutgetan. Aber wir sind froh, dass wir überhaupt Fußball spielen können.“

Trainer ist Horst Steffen. Der 51-Jährige ist seit zwei Jahren erfolgreich in Elversberg tätig. Der Ex-Profi von Bayer 05 Uerdingen, Borussia Mönchengladbach und dem MSV Duisburg versichert: „Das Spiel gegen St. Pauli ist überhaupt noch nicht in unseren Köpfen. Damit haben wir uns noch nicht beschäftigt.“

Hintergrund: Seine Mannschaft muss heute um 14 Uhr beim SSV Ulm antreten. Sein Auftrag: Nachdem der Aufstieg in der abgelaufenen Spielzeit knapp verpasst wurde, soll es mit der 3. Liga in dieser Saison klappen. 

Übrigens: Gästefans sind am 13. September nicht zugelassen. Das der FC St. Pauli auch im Großraum Saarbrücken jede Menge Anhänger haben, wird sich der eine oder andere bestimmt einen Platz auf der Tribüne verschaffen.

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