• Der SC Freiburg feiert seinen ersten Sieg nach neun Spielen
  • Foto: imago images/Jan Huebner

„Eigentlich eine andere Ecke im Kopf“: Grifo-Elfmeter entscheidet das Keller-Duell

Neun Spiele mussten sie warten, und dann noch einmal 78 Minuten: Durch zwei späte Treffer beendete der SC Freiburg gegen Arminia Bielefeld seine Sieglos-Serie.

In einer insgesamt recht zähen Partie waren die Freiburger das klar bessere Team, kamen im strömenden Regen zunächst aber nur selten zwingend zum Abschluss. Wenn die Gastgeber gefährlich wurden, war meist ihr Rekordtorschütze Petersen, der anstelle von Neuzugang Ermedin Demirovic in der Startelf stand, beteiligt.

Freiburg-Knipser Petersen scheitert an Abseits und Latte

In der 18. Minute wurde ein Kopfball-Tor des 32-Jährigen aberkannt, weil Flankengeber Christian Günter zuvor im Abseits gestanden hatte. Sechs Minuten vor der Pause parierte Bielefelds Schlussmann Stefan Ortega gegen Vincenzo Grifo – und Petersen knallte den Nachschuss aus kurzer Distanz an die Latte.

Nils Petersen ohne Verständnis

Freiburgs Nils Petersen kann nicht fassen, dass sein vermeintliches 1:0 wegen Abseits nicht zählt

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Etwas mehr als zehn Minuten vor dem Ende belohnten sich die Freiburger dann doch noch für ihren Aufwand. Nach einem Foul von Bielefelds Mike van der Hoorn an Roland Sallai traf Grifo per Elfmeter ins linke untere Eck. In der Nachspielzeit veredelte der eingewechselte Wooyeong Jeong mit einem schönen Heber dann den ersten Sieg der Badener seit fast drei Monaten.

Freiburg Elferszene

Der Knackpunkt: Bielefelds Mike van der Hoorn bringt Freiburgs Roland Sallai zu Fall – Elfmeter, den die Breisgauer zum 1:0 nutzen

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„In der zweiten Halbzeit hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, es hat nichts auf ein Freiburger Tor hingedeutet“, ärgerte sich Bielefeld-Trainer Uwe Neuhaus über die Strafstoß-Szene. Matchwinner Grifo verriet indes: „Vor einem Elfmeter macht man sich ja immer Gedanken. Ich hatte eigentlich eine andere Ecke im Kopf, mich dann aber kurz vorher umentschieden.“

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