Rassismus-Attacke gegen Inter-Star: Ermittlungen gegen Hunderte Juve-Fans
Wieder ein Rassismus-Skandal in Italien? Inter-Star Romelu Lukaku wurde schon einmal Opfer von rassistischen Beleidigungen in der Serie A. Im April soll es erneut einen Vorfall gegen den Belgier gegeben haben – die Staatsanwaltschaft in Turin hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Konkret ermittelt die Staatsanwaltschaft nach den rassistischen Beleidigungen gegen Lukaku gegen 171 Juventus-Anhänger. Nach den Vorfällen im Halbfinal-Hinspiel des italienischen Pokals am 4. April werde ihnen „Anstiftung zu rassistischem Hass“ vorgeworfen, berichtete „Gazzetta dello Sport“.
Lukaku antwortete mit Geste auf Beleidigungen der Fans
Beim 1:1 hatte Lukaku wegen einer Geste in Richtung der Juve-Fans die Gelb-Rote Karte gesehen und wäre somit im Rückspiel gesperrt gewesen. Der italienische Verbandspräsident Gabriele Gravina hatte den Belgier später begnadigt.
Zuvor war bereits der gegen den italienischen Rekordmeister Turin verhängte Zuschauer-Teilausschluss wegen der rassistischen Vorkommnisse in dieser Begegnung aufgehoben worden. (sid/ds)