Erst verletzt – dann verliehen?: Opokus nächster Abgang vom HSV rückt näher
Auf die Reise nach Paderborn musste Aaron Opoku verzichten. Schon beim Abschlusstraining im Volkspark fehlte der 21-Jährige, der sich tags zuvor eine Blessur am Knöchel zugezogen hatte. Am Montag wird er eingehend untersucht. Gut möglich, dass er in dieser Saison dann gar nicht mehr für den HSV auflaufen wird – eine erneute Verleihe zeichnet sich ab.
Beim HSV besteht Einigkeit darüber, dass der U20-Nationalspieler dringend Spielpraxis braucht. Beim HSV hat es das in Billstedt geborene Eigengewächs trotz seiner zuletzt guten Leih-Saison bei Hansa Rostock schwer, nun rückt ein erneuter Abgang auf Zeit immer näher.
„Jedem jungen Spieler tut Spielzeit gut“, so Trainer Daniel Thioune. „Die hatte Aaron bei uns zuletzt weniger.“ Und weiter: „Es steht im Raum, dass Aaron sich verändern könnte, aber nicht verändern muss.“
Für HSV-Profi Opoku gibt es reichlich Anfragen
Fakt ist: Für Opoku gibt es reichlich Anfragen. Aus der Zweiten und Dritten Liga sowie aus dem Ausland. Nun geht es für den HSV und den Flügelflitzer darum, den passenden Klub zu finden, bei dem Opoku allerbeste Chancen hat, sich durch viel Spielzeit zu entwickeln. Allerdings: In die Dritte Liga soll er nach Möglichkeit nicht zurück, sondern höher spielen.
Rund eine Woche bleibt noch, um Opoku zu transferieren, am 5. Oktober schließt das Transferfenster des Sommers dann. Beim HSV besitzt Opoku noch einen bis Sommer 2024 laufenden Vertrag. Vieles spricht dafür, dass er erst ab der kommenden Saison einen erneuten Anlauf im Volkspark nehmen kann.