Joshua Kimmich ist angefressen nach der Leipzig-Pleite
  • Joshua Kimmich war nach dem 1:3 gegen Leipzig sichtlich angefressen.
  • Foto: imago/Sven Simon

„Soll ich vor der Kamera ausrasten?“ Bayern-Stars nach Debakel voller Emotionen

Fußball-Nationalspieler Joshua Kimmich war nach der schweren Niederlage des FC Bayern München im Meisterkampf der Fußball-Bundesliga bemüht, seine Emotionen im Interview möglichst gut zu kontrollieren. Ruhig und sachlich analysierte der 28-Jährige das 1:3 des deutschen Rekordmeisters am Samstagabend gegen RB Leipzig. „Soll ich hier vor der Kamera ausrasten? Das werden Sie nicht erleben“, sagte er in der Allianz Arena nach dem Spiel, ehe er ergänzte, „in der Kabine und zu Hause dann vielleicht schon“.

Borussia Dortmund könnte die noch einen Punkt und 17 Tore besseren Bayern am Sonntag (17.30 Uhr/DAZN) mit einem Sieg beim FC Augsburg vor dem letzten Spieltag an der Tabellenspitze ablösen. „Wir gucken uns das an und werden unabhängig davon das letzte Spiel gewinnen“, kündigte Kimmich mit Blick auf den BVB und den eigenen Saisonabschluss in Köln an.

Kimmich sieht Bayern-Pleite gegen Leipzig als Spiegelbild

Kimmich sprach nach der Niederlage gegen Leipzig von einem „Spiegelbild unserer Saison“ und erklärte: „Das passiert uns viel zu oft in dieser Saison. Wir haben alles im Griff und brechen wieder mal weg. Wir stehen uns teilweise selbst im Weg. Wir machen viel zu viele Fehler. Wir kriegen die Tore nach einem eigenen Eckball und durch zwei Elfmeter, die mehr als unnötig sind“, klagte der Mittelfeldspieler.

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Bayern-Kapitän Thomas Müller setzt nach dem Titelkampf-Rückschlag indes auf einen Patzer von Verfolger Dortmund. „Borussia Dortmund muss erstmal beide Spiele gewinnen. Wenn sie das tun, dann sag‘ ich: Hut ab, Gratulation“, sagte Müller. „Und wenn nicht, dann sind wir da – und dann halten wir das Ding hoch. Ich glaube dran.“ Die Feier am Pfingstsonntag auf dem Rathausbalkon ist nach wie vor geplant.

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Den Münchnern droht die erste titellose Spielzeit seit 2012. In den vergangenen zehn Jahren wurden sie immer mindestens Meister. (mp/dpa)

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