HSV-Trainer Tim Walter und Fürths Coach Alexander Zorniger
  • HSV-Trainer Tim Walter (l.) und Fürths Coach Alexander Zorniger gefiel die jeweils andere Sicht bei der Pressekonferenz nach dem Spiel nicht so ganz.
  • Foto: imago/Zink

Ärger nach HSV-Sieg: Eine Bemerkung von Walter reizt Fürth-Coach Zorniger

Nach dem 2:1 gegen Greuther Fürth ist für den HSV auch der direkte Aufstieg immer noch drin. Trotzdem gab es nach dem Erfolg am Samstagabend auch Misstöne. Fürths Trainer Alexander Zorniger störte sich am Resümee von HSV-Coach Tim Walter, der auf der Pressekonferenz erklärte: „Hausaufgabe erledigt, darum geht’s.“ Aus Zornigers Sicht eine unangebrachte Bemerkung.

„Zunächst weiß ich nicht genau, was ich mit den Worten ,Hausaufgabe erledigt‘ anfangen soll“, erklärte der Trainer der Franken in Richtung Walter und lobte dann sein eigenes Team: „Wir haben es einfach richtig gut gemacht. Es gibt in dieser Liga Truppen, die können dem HSV richtig, richtig weh tun. Und wenn die es gut machen, dann gewinnen sie. Und nicht nur, wenn der HSV es schlecht macht.“

HSV-Trainer Walter erkennt Leistung von Fürth an

Fürths Coach war es ganz offensichtlich ein Bedürfnis, einiges los zu werden. Sein Team zeigte zuvor im Volkspark eine starke Leistung, hatte mit 55 Prozent sogar mehr Ballbesitz als der HSV, gewann mehr Zweikämpfe (53 Prozent) und schoss öfter aufs Tor (15:13). Bereits unmittelbar nach der Partie zeigte sich Zorniger bei „Sport1“ griffig, als er damit konfrontiert wurde, sein Team habe ja gut mitgespielt: „Der HSV hat gut mitgespielt. Wir hatten sie meiner Meinung nach im eigenen Stadion richtig an den Genitalien.“


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Grundsätzlich haben Walter und Zorniger kein Problem miteinander. Mehrfach aber störten sich Trainer der HSV-Gegner schon an der Darstellung, der Ausgang eines Spiels hänge vor allem an der Leistung der Hamburger.

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Immerhin: Auch Walter erkannte den guten Auftritt der Fürther an. „Wie es mein Gegenüber gesagt hat: Sie haben es gut gemacht.“ Dass der HSV diesmal sogar weniger Ballbesitz als der Gegner hatte, sei „nicht immer Absicht. Trotzdem haben wir unsere Aufgabe erledigt. Wir haben nämlich gewonnen!“

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